Merseburger Dom
Der Merseburger Dom „St. Johannes der Täufer und Laurentius“ wurde 1015 durch den Bischof Thietmar von Merseburg begründet, der dort auch begraben ist. Der Stifter des Doms war Heinrich II. Die Orgel von Friedrich Ladegast von 1855 gilt als eine der klangschönsten der Welt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Gründung geht zurück auf ein Gelübde Ottos I. vor der Schlacht auf dem Lechfeld 955, im Falle des Sieges in Merseburg ein Bistum zu errichten. Zwischen 1510 und 1517 erfolgten dann unter Bischof Thilo von Trotha Erweiterungen im spätgotischen Stil. Auf der Kanzel von 1514 predigte auch im Jahre 1545 Martin Luther. Direkt neben dem Dom befindet sich das Merseburger Schloß.
Bekannte Dekane (Auswahl)
Bildergalerie
Grabmal Sigismund von Lindenaus
Dom und Merseburger Schloß
Denkmal Rudolphs von Schwaben
Verweise
Literatur
- Carl Peter Lepsius: „Der Dom zu Merseburg, dessen Geschichte und Architektur. Nach Anleitung der Quellen entwickelt“, 1842 (Netzbuch, Bestellmöglichkeit der PDF-Datei und des Ausdrucks)
- J.G. Otto: Die Schloß- und Domkirche zu Merseburg. Ihre Denkmäler und Merkwürdigkeiten. Mit einer Ansicht des Doms, 1834 (Bestellmöglichkeit der PDF-Datei und des Ausdrucks)
- Otto Rademacher, Wilhelm Bithorn: „Der Dom zu Merseburg nach geschichtlichen Quellen“, 1909