Montijo, Eugénie de

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Gemälde von Winterhalt

Eugénie de Montijo, in der Langform auch María Eugenia Ignacia Augustina Palafox de Guzmán Portocarrero y Kirkpatrick, (* 5. Mai 1826 in Granada; † 11. Juli 1920 in Madrid) war – als Ehefrau Napoleons III. von 1853 bis 1870 – Kaiserin der Franzosen und die letzte Monarchin Frankreichs.

Leben

Kaiserin Eugénie stammte aus einer vornehmen spanischen Familie. Als der französische Kaiser Napoleon III. bei seinen Bewerbungen um eine Prinzessin aus regierendem Hause abgewiesen wurde, vermählte er sich im Jahre 1853 mit der ebenso schönen wie ehrgeizigen Eugénie.

Sie übernahm wiederholt während seiner Abwesenheit von Paris seine Vertretung in der Regierung. Im Sommer 1870 trieb sie zum Krieg gegen Deutschland, der aber zur Gefangennahme und zum Sturz Napoleons III. führte. Während er bald darauf starb, hat sie noch jahrzehntelang im Ausland gelebt und erst nach dem Ersten Weltkrieg, 1920, starb sie im hohen Alter von 94 Jahren.

Literatur

  • Die Großen der Weltgeschichte, Eckstein-Halpaus G.m.b.H., Dresden o.J. (1934)