Nölle, Fritz
Fritz Nölle (* 15. Mai 1899 in Lüdenscheid; † 1980 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.
Leben
Er arbeitete zunächst als Lehrer in Dortmund und Lüdenscheid und war dann ab 1940 Landesleiter der Reichsschrifttumskammer für Westfalen. Im Jahre 1943 erschien die Novelle „Sickingens Ring“, in der Franz von Sickingen als „Märtyrer des Glaubens an das Reich“ dargestellt wird. 1944 erhielt er den Kulturpreis des Gaues Westfalen-Süd.
Nach der sogenannten „Befreiung“ wurden die meisten seiner Werke auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt, um das kollektive Gedächtnis des deutschen Volkes endgültig zu zerstören.
Werke (Auswahl)
- Das Haus der Väter, 1934
- Die jungen Leute, 1935
- Das hinkende Jahrzehnt, 1937
- Der Mantel Gottes, 1939
- Eisenbart vor Gericht, 1940
- Die gläserne Wand, 1940
- Das verschlossene Herz, 1940
- Der Weg nach Hause, 1940
- Herrn Kesperleins seltsame Reise, 1942
- Die Auferstehung des Kandidaten Jobs, 1943
- Die Getreuen, 1943
- Das junge Leben, 1943
- Sickingens Ring, 1943
- Junge Magelone, 1948
- Kasperle und Tausendschön, 1948
- Amtmann Pütt, 1949
- König Hirschjäger und andere Märchen, 1949
- Kasperle in Afrika, 1950
- Liebe auf dem Lande, 1950
- Stropp, 1950