Nachruf auf das Dritte Reich

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Am 3. Mai 1945 sendete der Reichssender Hamburg im Anschluß an den Wehrmachtbericht einen sogenannten „Nachruf auf das Dritte Reich“ von Albert Speer.

Im vorhergehenden Wehrmachtbericht wurde mitgeteilt, daß die Verteidiger von München der feindlichen Übermacht erlegen seien. Auf der Frischen Nehrung im Heiligenbeiler Kessel hielten die schweren Abwehrkämpfe jedoch weiterhin an. Das Oberkommando der Wehrmacht habe Kiel und Flensburg zu offenen Städten erklärt.

In der darauffolgenden Rundfunkansprache von Albert Speer wies dieser darauf hin, daß die Verwüstungen, die der Krieg Deutschland gebracht habe, nur mit denen des Dreißigjährigen Krieges (→Zweiter Dreißigjähriger Krieg) vergleichbar seien. Es sei der einzige Sinn des trotz allem immer noch fortgeführten Kampfes, deutsche Menschen, die vor den Sowjetarmeen auf der Flucht oder von ihnen bedroht seien, nicht sterben zu lassen. Diese letzte Pflicht in dem Heldenkampf Deutschlands müsse das Volk, welches alle Leiden dieses Krieges so tapfer getragen habe, noch auf sich nehmen. Nur eine bessere Vorsehung könne Deutschlands Zukunft ändern. Wörtlich führte er aus:

„Das Deutsche Volk hat in diesem Kriege eine geschlossene Haltung gezeigt, die in einer späteren Zukunft die Bewunderung einer gerechten Geschichte hervorrufen wird.“

Die Ansprache endete mit dem Satz:

„Gott schütze Deutschland!“