Negride Legionäre

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Negride Legionäre bezeichnet die Vorstellung, daß sich in den römischen Legionen neben Germanen, Kelten und anderen Angehörigen nicht-römischer Völker auch Neger befunden hätten, die man aus Nordafrika rekrutierte. Obwohl dies an sich möglich wäre, dürfte die Wahrscheinlichkeit eher gering sein, zudem dürfte im ersten Fall die Anzahl von Negern in den Legionen verschwindend gering gewesen sein. Der Heilige Mauritius etwa soll einer christlichen Legende nach in der Thebaische Legion gedient haben, wenngleich die Existenz dieser Einheit in der Forschung stark bezweifelt wird.

Im Zuge der modernen Aufwertung des Schwarzafrikanertums gewinnt die Vorstellung an Bedeutung und so wird auch bei Historienfilmen langsam eine Negerquote etabliert. So etwa im 2010 veröffentlichten Historienfilm „Centurion“, wo einer der Überlebenden der römischen Neunten Legion, die sich im piktischen Feindesland wiederfinden, ein Neger ist.

Der deutsche Rassenforscher Hans F. K. Günther ging allerdings von der Existenz negrider Legionäre aus und daß sich in den einst unter römischer Herrschaft gestandenen Gebieten Deutschland ein leichter negrider Rasseneinschlag erhalten habe:

„Im Süden und Westen des deutschen Sprachgebietes mag ein wahrnehmbarer, sehr leichter negerischer Einschlag auch noch auf die Römerzeit zurückgehen, auf diejenigen Afrikaner, welche im römischen Heere dienten.“[1]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Hans F. K. Günther: Kleine Rassenkunde des deutschen Volkes, J. F. Lehmanns Verlag, München 1934 S. 49.