Lauda, Niki
Andreas Nikolaus „Niki“ Lauda ( 22. Februar 1949 in Wien; 20. Mai 2019 ebenda) war ein deutscher Unternehmer, Pilot, Fernsehmoderator bzw. Fernsehexperte in Sachen Formel 1 und ehemaliger Automobilrennfahrer aus Österreich. Er startete zwischen 1971 und 1985 in der Formel 1 und wurde in dieser Zeit dreimal Weltmeister (1975, 1977, 1984).
Inhaltsverzeichnis
Saison 1976
Bei einem Unfall auf dem Nürburgring 1976 erlitt Lauda schwere Verbrennungen und eine Rauchvergiftung und schwebte einige Tage im Krankenhaus in Lebensgefahr. Das Rennen auf dem traditionsreichen Kurs wurde daraufhin aus dem Grand-Prix-Kalender genommen. Lauda kehrte nach einer mehrwöchigen Rekonvalenzphase schwer gezeichnet wieder in den Rennbetrieb zurück, um seine Chancen auf die laufende Weltmeisterschaft wahrzunehmen, stieg aber im entscheidenen Rennen in Fuji, bei dem sintflutartige Bedingungen herrschten, nach der ersten Runde aus. Den WM-Titel gewann sein Konkurrent James Hunt. Im folgenden Jahr konnte Lauda seinen WM-Erfolg von 1975 wiederholen, beendete aber noch vor Saisonende enttäuscht sein Engagement beim italienischen Rennstall Ferrari, von dem er sich nach seinem Unfall nur mangelhaft unterstützt gefühlt hatte.
1985 konnte Lauda in einem internen Stallduell bei McLaren gegen den schnelleren Alain Prost vor allem dank seiner taktischen und technischen Fähigkeiten seine dritte WM-Krone erringen. Es handelte sich mit einem halben Punkt Vorsprung um den engsten Zweikampf der Formel-1-Geschichte.
Zitate
Lauda protestierte gegen den politisch „korrekten“ homophilen Auftritt von Alfons Haider in „Dancing Stars“, weil dieser mit einem Mann tanzen wollte:
- „Ich will nicht, daß meine Kinder im ORF sehen, daß ein Mann mit einem Mann tanzt – und daß sie glauben, das nachmachen zu müssen.“[1]
Filmbeiträge
Verweise
- Niki Lauda (Blockidentität)
- Biographie auf Formula1.com (englischsprachig)
- F1-Karriere in Zahlen auf Motorsportarchiv.de
- Niki Lauda im Zeitalter des E-Autos – ein Nachruf, Compact, 22. Mai 2019