Ubbelohde, Otto
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Otto Ubbelohde (* 5. Januar 1867 in Marburg; † 8. Mai 1922 in Goßfelden) war ein deutscher Maler, der dem frühen Jugendstil zugeordnet wird, der aber vor allem als Illustrator von deutschen Märchen und Sagen bekannt wurde.
Nach seinem Tod geriet Ubbelohde unter der sozialistischen Herrschaft während der sogenannten Weimarer Republik beinahe in Vergessenheit. Erst 1943 würdigte ihn Hans Laut in einer umfangreichen wissenschaftlichen Monographie, die als Referenzwerk gelten kann.
Werke (Auswahl)
- Kinder und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm, Rob Riemann (Hrsg.): Mit 446 Illustrationen von Otto Ubbelohde. 3 Bände., Turm-Verlag, Leipzig 1906 (Bestellmöglichkeit des Nachdrucks)
- Deutsches Lied. Zeichnungen von Otto Ubbelohde (Bestellmöglichkeit der PDF-Datei und des Ausdrucks)
- Friedrich Otto: Denn wir fahren gegen Engeland! Luft- u. Seekriegsgeschichten mit Bildern von Otto Ubbelohde, 1916
- Aus Wald und Feld. Zeichnungen, 1919
- Aus schöner alter Zeit. 12 Federzeichnungen, 1919
- Städte und Burgen an der Lahn. 20 Zeichnungen, 1920
- Meine Wälder. Worte von Karl Ernst Knodt. Bilder von Otto Ubbelohde, 1921
- Rings um Marburg. 20 Landschaftsbilder, 1922
- Wilhelm Schoof: Volkstum und Heimat im Spiegel der Grimmschen Märchen mit Bildern von Otto Ubbelohde, 1930
Literatur
- Hans Laut: Otto Ubbelohde — Leben und Werk. Mit 112 Abbildungen und 2 Farbtafeln, Rembrandt-Verlag 1943