Päts, Konstantin

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Konstantin Päts (* 23. Februar 1874 in Tackerort, Kreis Pernau; † 18. Januar 1966 im Archipel Gulag) war ein estnischer Politiker.

Leben

1917 wurde der Jurist Vorsitzender des estnischen Volkskongresses und Landtags. 1918/19 wirkte er als Ministerpräsident des von Rußland unabhängig gewordenen Estlands. Mit Hilfe deutscher Soldaten wurden Eroberungsversuche der Roten Armee abgewehrt. 1934 wurde Päts Regierungschef, 1938 zum Staatspräsident gewählt. Die 1940 einmarschierten Bolschewisten zwangen ihn zum Rücktritt und deportierten ihn samt seiner Regierung und zehntausender Esten in den Archipel Gulag. Erst nach jahrelangem Drängen des Internationalen Roten Kreuzes bestätigte die Sowjetunion, daß Päts im Gulag gestorben war,[1]

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 304, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108