Pape, Klaus von
Klaus Maximilian von Pape ( 16. August 1904 in Oschatz; 9. November 1923 in München) war ein Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und einer der sechzehn Blutzeugen des 9. November 1923.
Leben
In Oschatz i. Sa. wurde Klaus von Pape am 16. August 1904 geboren. In München trat er 1922 in den „Bund Oberland“ ein und führte ihn in Herrsching, Seefeld und Oberalting. Am 8. November 1923 fuhr der Kaufmann mit einigen Kameraden nach München. Dort trafen ihn die Kugeln, ihn, der die Fahne des „Bundes Oberland" vor Adolf Hitler tragen durfte. Als er zusammenbrach, bedeckte ihn das Fahnentuch. Seine letzten Worte waren:
- „Lebt Hitler, lebt Ludendorff? Dann sterbe ich gern für mein Vaterland!“
Trotz sofortiger Operation und Überführung des mütterlichen Blutes konnte sein junges Leben nicht mehr gerettet werden. Mit einem Gruß an seinen Führer Adolf Hitler starb er in den Armen seiner Mutter.
Literatur
- André-Klaus Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, Franz Eher Verlag 1943
- Hans Weberstedt / Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Franz Eher Verlag 1938
- Der Schulungsbrief: Ihr Vermächtnis. Letzte Worte unserer Toten, (3/1936)