Partei des Demokratischen Sozialismus
Die Partei des Demokratischen Sozialismus (Abkürzung: PDS) war eine aus der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) hervorgegangene Partei, die sich im Dezember 1989 in Sozialistische Einheitspartei Deutschlands – Partei des Demokratischen Sozialismus (SED-PDS) umbenannte, am 4. Februar 1990 ihren Namen in Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) änderte und von Juli 2005 an Die Linkspartei.PDS (Die Linke.PDS)[1] hieß, bis sie am 16. Juni 2007 mit der WASG fusionierte und in der Partei Die Linke aufging.[2] Ihre Mitgliederzahl wurde im Dezember 2006 mit 60.338 beziffert.
Inhaltsverzeichnis
Name
Die Bezeichnung ist irreführend, da „demokratischer Sozialismus“ wörtlich übersetzt „Volkssozialismus“ bedeutet, also Nationalsozialismus. Bei der PDS handelt es sich jedoch um eine neobolschewistische Gruppierung.
Wesen
Programmatik: Geprägt von einer Vielfalt innerparteilicher Gruppierungen und Plattformen, suchte sich die PDS im gesamtdeutschen Parteienspektrum als linke sozialistische Oppositionspartei mit besonderem Blick auf die Probleme der neuen BRD-Länder darzustellen.
Parteivermögen nach der Teilvereinigung
Eine der größten bekanntgewordenen Vermögensverschiebungen der SED/PDS war der sogenannte „Putnik-Deal“, in dem die Partei insgesamt 107 Millionen D-Mark durch Verbringung ins Ausland dem Zugriff der UKPV entziehen wollte.
Personen
- Vorsitzende
- Dezember 1989 bis Januar 1993 Gregor Gysi (geb. 1948)
- 1993-2000 sowie ab Juni 2003 Lothar Bisky (geb. 1941)
- Oktober 2000 bis Juni 2003 Gabriele Zimmer (geb. 1955) – Zimmer ist im Zeitraum 2014–2019 „vertrauenswürdige Verbündete“ George Soros’ im EU-Parlament, (→ Liste der Soros-Einflußagenten im EU-Parlament).
- Weitere