Pauke-Pauke

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Pauke-Pauke - Nachrichtenblatt eines Jagdkorps war das illustrierte Magazin des I. Jagdkorps der Luftwaffe.

Erläuterung

Die professionell aufgemachte Luftwaffen-Illustrierte erschien monatlich und berichtete über die Luftkämpfe und Piloten des westlichen Kriegsschauplatzes. Die Umschlagseiten waren farbig und liebevoll illustriert. Auch im Innenteil finden sich oftmals farbige Drucke. Gerade im Kriegsjahr 1944 außergewöhnlich. Die Publikationen waren nur innerhalb des Jagdkorps erhältlich und nicht für den freien Handel.

Die Inhalte waren Nachtjäger, Piloten, Reichsfeldmarschall Göring, Kameraden, Nachrichtenmädels, ausländische Presse, Bilder aus dem Alltag, Dienst der Luftwaffe und der Kampf der Luftwaffe.

Alles in allem erschienen nach derzeitigem Kenntnisstand insgesamt nur 9 Ausgaben mit jeweils 12 Seiten.

Ausgabe Nr. 1-1944 1. Jahrgang enthält Zeichnungen und Bilder von 1943 sowie Gedanken zum Weihnachtsfest 1943. Es ist nicht auszuschließen, daß die Ausgaben bereits Dezember 1943 in Vorbereitung waren und gegebenenfalls auch schon herausgegeben wurden. Die Nummerierung des 1. Heftes beginnt jedoch schon für das Jahr 1944. Angaben zu den Monaten finden sich nicht auf den Ausgaben.

Nach Angaben des Hauptschriftleiters und Kriegsberichters Otto Brinkmann in Ausgabe 9-1944 gab der kommandierende General des Jagdkorps dem Nachrichtenblatt den Namen „Pauke“. Dieser Ausdruck sollte für „Ich greife an“ sowie die Hingabe zum Kampf und der Pflichterfüllung stehen. Nach dem Willen des Generals sollte die Zeitschrift ein festes Band der Kameraden sein. Aufgrund des Kriegseinsatzes kam es nur zu einer geringen Auflage. Hefte sollten weitergereicht werden, daß viele Kameraden die Publikationen lesen konnten.

Die Zeitung Front und Heimat wurde an dieser Stelle als Band zwischen Front und Heimat empfohlen.

Aufgrund der Ritterkreuzverleihungen und Nachrichten in Ausgabe 9-1944 ist nachzuvollziehen, daß Ereignisse bis mindestens zum 31. Juli 1944 in der Ausgabe Einzug fanden.

Beispielsweise Helmut Lent erhält die Brillanten zum Ritterkreuz am 31. Juli 1944 und wird noch in der letzten Ausgabe Nr. 9 gewürdigt. Nachfolgende Ausgaben sind nicht bekannt.

Verweise