Person

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Der Begriff der Person (von lat. persona = „Maske des Schauspielers“; das lateinische Verb „personare“ bedeutet: hindurchklingen) bezeichnet einen Menschen als einzelnes Wesen. Er wird in einem ähnlichen gedanklichen Zusammenhang wie der Begriff des Individuums, jedoch in einem neutraleren Sinne verwendet und betont weniger als dieser die Einzigartigkeit des damit Bezeichneten. Eine – meist positiv – wertende Variation stellt der Begriff der Persönlichkeit dar.

Zitate

  • „Unbewußt treffend ist der, in allen europäischen Sprachen übliche Gebrauch des Wortes Person zur Bezeichnung des menschlichen Individuums: denn persona bedeutet eigentlich eine Schauspielmaske, und allerdings zeigt Keiner sich wie er ist, sondern Jeder trägt eine Maske und spielt eine Rolle.“ - Arthur Schopenhauer[1]

Siehe auch

Literatur

  • Arnold Gehlen: Die Seele im technischen Zeitalter [1957], Gesamtausgabe, Bd 6, zuletzt Frankfurt a.M. 2007;
  • Bernhard Groethuysen: Philosophische Anthropologie [1931], zuletzt München 1969;
  • Ellen Kositza: Gender ohne Ende, Kaplaken, Bd 7, Schnellroda 2008;
  • Max Scheler: Die Stellung des Menschen im Kosmos [1928], zuletzt Bonn 2007;
  • Volker Zastrow: Gender – Politische Geschlechtsumwandlung, Waltrop 2006.

Fußnoten

  1. A. Schopenhauer: Parerga und Paralipomena II, Zweiter Teilband, S. 638 unten, § 315 (Ausgabe Diogenes 1977, ISBN 3 257 20430 2)