Philipp I. (Hessen)
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Philipp I. von Hessen genannt der Großmütige (* 13. November 1504 in Marburg; † 31. März 1567 in Kassel, beerdigt in Marburg) war Landgraf von Hessen während der Zeit der Reformation.
Leben
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Ein Hauptvorkämpfer der Reformation und um seines Landes Wohl vielfach verdienter Fürst, thätig und tapfer. Schon mit vierzehn Jahren mündig gesprochen, empfing er 1521 die Reichslehn, erklärte sich 1524 für die Reformation, führte 1526 die evangelische Lehre in Hessen ein, gründete 1527 die Universität Marburg, leitete 1529 das Religionsgespräch daselbst und stellte sich 1530 und 1537 mit Johann Friedrich dem Großmüthigen an die Spitze des schmalkaldischen Bundes. Nach der Schlacht bei Mühlberg, der Kapitulation zuwider, in Gefangenschaft gebracht, theilte er Johann Friedrich's Loos bis 1552, sandte nach seiner Befreiung den bedrängten Hugenotten in Frankreich ein Hülfsheer und regierte bis zu seinem Tode mit Kraft und Weisheit.
Kurzer Lebenslauf:[2]
Literatur
- „Philipp der Großmütige - Beiträge zur Geschichte seines Lebens und seiner Zeit“, Historischer Verein für Hessen, (Darmstadt 1904) (PDF-Datei)