Pizzi, Adionilla Negrini

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Nilla Pizzi in den 1960er Jahre

Adionilla „Nilla“ Negrini Pizzi, bekannt unter dem Namen Nilla Pizzi (Lebensrune.png 16. April 1919 in Sant’Agata-Bolognese; Todesrune.png 12. März 2011), war eine italienische Schneiderin, Schönheitskönigen, Sängerin und Schauspielerin, die in 21 Filmen mitspielte.

Leben

Adionilla „Nilla“ Negrini Pizzi, 1955

Pizzi, Tochter eines Landwirtes, die im September 1940 heiratete, hatte schon am 4. November 1938 mit 19 Jahren ihren ersten Auftritt als Sängerin in Bologna, der vor Soldaten bei einem Regimentsfeier stattfand. Im Zweiten Weltkrieg kam Pizzi durch ihren Onkel, einem italienischen Offizier, im selben Jahr zur italienischen Truppenbetreuung. Ihr Gesang erfreute die Soldaten und sie wurde das offizielle Maskottchen des 35. Infanterie-Regimentes „Pistoia“ bzw. des 39. Infanterie-Regimentes „Bologna“, welches in der Zweiten Schlacht von El Alamein nahezu vernichtet wurde.

Pizzi trat u. a. auch für die italienischen und deutschen Truppen der Panzergruppe „Afrika“ auf und soll bei dieser Gelegenheit Hans-Joachim Marseille kennengelernt haben, mit dem sie, unbestätigten Gerüchten zufolge, eine kurze, aber leidenschaftliche Affäre hatte.

Fest steht, daß der deutsche Jagdflieger par excellence fortan immer und immer wieder die von Pizzi überreichte Schallplatte auflegte und in den Gefechtspausen ihre Version des Liedes „Rumba Azul“ anhörte, welches ursprünglich von der Kapelle „Lecuona Cuban Boys“ mit dem italienischen Tenor Alberto Rabagliati aus dem Jahre 1935 stammte. Den meisten Berichten zufolge, überreichte sie jedoch Marseille die Platte der „Lecuona Cuban Boys“, da sie selbst dieses Lied so liebte, und nahm das Lied ihm zu Ehren 1947 in der eigenen Version auf. „Rumba Azul“ befand sich auf der Kurzspielplatte (Single) auf der A-Seite, während sich „Bumble Boogie“ auf der B-Seite befand (La Voce del Padrone, HN 2301).

Nachkriegszeit

Filmplakat: Nilla Pizzi in „Il sole tornerà“, 1957

Nilla Pizzis gewann 1951 mit dem Lied Grazie dei fiori („Danke für die Blumen“) die allererste Ausgabe des Festivals von Sanremo. Darüber hinaus gelang es ihr, diesen Erfolg ein Jahr später mit dem Lied Vola colomba zu wiederholen.

Auszeichnungen (Auszug)

Diskographie (Auswahl)

  • La Vita È Rosa, ital. Fassung von La vie en rose (Chanson) (Juni 1948)
  • Nilla Pizzi nei festival della canzone di Sanremo (1954)
  • Nilla Pizzi con Angelini (1955)
  • Otto canzoni e la sua voce (1955)
  • Festival di Sanremo 1956 (1956)
  • Fiori dall'Italia (1956)
  • Pizzi al Festival di Sanremo (1958)
  • Nilla Pizzi nel mondo (1958)
  • Love in Portofino (1961)
  • La regina della canzone (1969)
  • Le canzoni degli anni '20 (1969)
  • Scritte per me (1970)
  • Con tanta nostalgia (1970)
  • Nilla tango (1973)
  • La regina del liscio (1975)
  • Le più belle canzoni d'operetta (1976)
  • Nilla Pizzi ricorda Cesare Andrea Bixio (1978)
  • Concerto per Pablo Neruda (1979)
  • Le canzoni dei ricordi (1979)
  • I grandi successi di Nilla Pizzi (1980)
  • I grandi successi di Nilla Pizzi e Gino Latilla (1980)
  • I grandi successi di Nilla Pizzi 2 (1981)
  • La regina della voce (1985)
  • Un giorno all'italiana (1987)
  • When the queen meets the princess (2002)
  • Insieme si canta meglio (2003)