Krasnow, Pjotr

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Pjotr Nikolajewitsch Krasnow.png

Pjotr Nikolajewitsch Krasnow (Lebensrune.png 22. September 1869 in Sankt Petersburg; Todesrune.png hingerichtet 16. Januar 1947 in Moskau) war ein kosakischer Militär, Politiker und Schriftsteller.

Leben und Wirken

Krasnow besuchte die Kadettenschule, schloß dort seine Ausbildung 1888 ab und diente in der Leibgarde des Zaren. Im Ersten Weltkrieg war er Kommandeur der Donkosaken. Nach der bolschewistischen Machtübernahme befehligte er das antikommunistische Dritte Kavelleriekorps. Im Mai 1918 wurde er zum Ataman (Führer) der Donkosaken gewählt und stand an der Spitze des unabhängigen Donkosakenstaates, der von den Bolschewisten 1919 zerschlagen wurde. 1920 ging er ins deutsche Exil und veröffentlichte zahlreiche Bücher.

Als Leiter des Zentralen Kosakenbüros in Berlin bildete Krasnow im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite kämpfende kosakische Freiwilligenverbände und wurde Chef der Hauptverwaltung der Kosakentruppen. Die Westmächte lieferten Generalleutnant Krasnow nach Kriegsende völkerrechtswidrig an die Bolschewisten aus, wo er u. a. zusammen mit dem deutschen Kosakengeneral von Pannwitz und General Andrej Schkuro nach einem Schauprozeß hingerichtet wurde – nur Generalmajor Iwan Kononow entkam.[1]

General Krasnow (links) mit Generalmajor Helmuth von Pannwitz

Auszeichnungen (Auszug)

Werke (Auswahl)

  • Das Reich in Fesseln, Roman
  • Vom Zarenadler zur roten Fahne 1894 - 1921 - historischer Roman in 3 Bänden. Diakow. 1922.
  • Der weiße Kittel - Vom roten Stern zum Doppeladler. 1930. 6. Auflage. (Zukunftsroman; Emigranten kehren nach Rußland zurück, durchsetzen alle Bevölkerungsschichten und vernichten den Bolschewismus).
  • Der endlose Haß (3 Bände), 1936 bis 1939

Siehe auch

Fußnoten

  1. Gerhard Frey: Prominente ohne Maske international, Seite 219, FZ-Verlag 1989, ISBN 3924309108