Probeaufnahmen in Stereo im Deutschen Reich (1933-1945)

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Probeaufnahmen in Stereo wurden im Deutschen Reich während der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) angeblich ab 1942 von Helmut Krüger mit einem AEG-Telefunken K7 Magnetophon für die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft hergestellt. Etwa 250 Aufnahmen sollen dabei nach Kriegsende in alliierte, nämlich sowjetische Hände geraten sein.

Geschichte

Als älteste erhaltene stereophone Einspielung gilt die Probeaufnahme vom Freitag, den 29. September 1944, im Haus des Rundfunks (Saal 1) in Berlin. Ausgeführt wurde der Finalsatz (Feierlich, nicht schnell) der 8. Sinfonie Anton Bruckners von den Mitgliedern der Preußischen Staatskapelle Berlin, Kapellmeister war Herbert von Karajan[1]

Schallplattenverzeichnis

  • Herbert von Karajan. The early Recordings. 1938-1945 Berlin, Amsterdam, Torino, Unlimited Classics HDN C 0017 (7CD) (Digitale Wiederherstellung: Heiko Reysen)
  • 450 Years Staatskapelle Berlin, Great Recordings, Deutsche Grammophon Gesellschaft 00289 483 7887 (15CD) (Digitale Wiederherstellung: Christian Zwarg, Boris Hofmann)

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Manche Quellen erwähnen an dieser Stelle aufgrund aus Moskau zurückerhaltener Bände das Orchester der Berliner Staatsoper. Hier wird angeblich eine abweichende Version der Sinfonie gespielt. Siehe dazu [1] und [2]. Darüber hinaus wird auf eine stereo Einspielung des 5. Klavierkonzerts Ludwig von Beethovens mit Walter Gieseking hingewiesen, die ebenfalls im Jahre 1944, während eines alliierten Bombenangriffs, aufgenommen worden sein soll.