Quelle / Rede vom 24. Februar 1943 (Adolf Hitler)
Proklamation des Führers zur Parteigründungsfeier am 24. Februar 1943
Parteigenossen! Parteigenossinnen!
Parteigenosse Adolf Wagner, der euch im vergangenen Jahr meine Grüße übermittelte, ist seit vielen Monaten schwer erkrankt und damit behindert, an der heutigen Kundgebung teilzunehmen.
Ich habe deshalb Parteigenossen Esser gebeten, als einer meiner ersten Mitkämpfer, der an der Gründungsversammlung der Bewegung teilgenommen hat, euch in meinem Namen das auszusprechen, was ich – durch die Umstände gezwungen – zum zweiten Male selbst nicht tun kann.
Die deutsche Wehrmacht, die sich – so wie seit Beginn des Krieges – auch in diesem Winter hervorragend geschlagen hat, steht in einem erbitterten Ringen gegen die von den Bankhäusern von New York und London gemeinsam mit den bolschewistischen Juden in Moskau angezettelte Weltgefahr.
Ich selbst befinde mich im Osten und kann deshalb leider an dem Tage nicht in eurer Mitte sein. Dennoch sind meine Gedanken in diesem Jahr noch mehr bei euch als früher. Denn welches Schicksal hätte unser Volk und darüber hinaus ganz Europa betroffen, wenn am 24. Februar 1920 in diesem Saale, in dem ihr euch befindet, nicht die Thesen der nationalsozialistischen Revolution verkündet worden wären, die das deutsche Volk erfaßten und zu jener Kraft führten, die heute befähigt ist, der jüdischen Weltgefahr nicht nur Einhalt zu gebieten, sondern sie am Ende zu zerschmettern.
Das Sturmlied unseres unvergeßlichen, alten, treuen Dietrich Eckart erweist sich in diesen Monaten wieder als eine Fanfare, die die Menschen aufwecken kann, um ihnen den Blick zu Öffnen für das Schicksal, das uns in der Gegenwart und unseren Kindern in der Zukunft – und darüber hinaus allen europäischen Völkern – drohen würde, wenn es nicht gelänge, den teuflischen Plan der jüdischen Weltverbrecher zum Scheitern zu bringen.
Euch allen sind die Umstände bekannt, weshalb es dem Feind im Osten gelungen ist, ähnlich wie durch die Naturgewalten im vergangenen Winter, auch in diesem Winter einen Teil jener Erfolge aufzuheben, die durch das Heldentum unserer Soldaten im Sommer erkämpft worden sind. Allein ihr wißt auch, daß der Weg unserer Partei ebenfalls kein sicherer oder gar bequemer Pfad zum Erfolg war, sondern daß uns zahllose Schwierigkeiten und Rückschläge von den gleichen Feinden bereitet und zugefügt worden sind, die wir heute – einer ganzen Welt gegenüber – bekämpfen müssen.
Als ich im Jahre 1920 in diesem Saal das Parteiprogramm und den Entschluß, die Feinde unseres Volkes mit allem Fanatismus zu vernichten, verkündete, war ich ein einsamer Unbekannter. Deutschland aber befand sich in seiner tiefsten Erniedrigung. Die Zahl derjenigen, die an einen Wiederaufstieg glaubten, war verschwindend, die Menschen, die dies noch in unserer Generation erhofften, noch weniger.
Den paar Anhängern, die sich mir damals anschlössen, stand eine geradezu erdrückende Übermacht der Feinde gegenüber. Auf 100 Nationalsozialisten kamen zahlreiche Millionen teils verblendeter, teils haßerfüllter Gegner, nicht zu rechnen die Zahl jener Kleingläubigen, die stets den Erfolg abwarten, um dann tapferen Herzens an der siegreichen Seite zu marschieren.
Welch ein Unterschied gegenüber dem Kampf von heute! Denn wie groß auch die Koalition unserer Feinde sein mag, sie ist als Macht geringer als die Kraft des Bündnisses der Völker, die sich der bolschewistisch-plutokratischen Vernichtung entgegenwerfen.
Der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung befand sich oft in einem Stadium, daß nur die fanatischen Anhänger noch an einen Erfolg zu glauben vermochten, während die sonst doch so gerissenen Gegner schon felsenfest davon überzeugt waren, Idee und Partei getötet zu haben. Und dennoch ist die Bewegung stets von neuem erstanden, hat jeden Rückschlag überwunden und kam aus jeder Krise stärker heraus, als sie es vorher war. Immer war die Partei erfüllt von dem unbeugsamen Entschluß, unter keinen Umständen zu kapitulieren und auf keinen Fall den Kampf aufzugeben, ehe nicht die Verschwörung unserer Gegner im Innern zerschlagen und beseitigt sein würde.
Meine Parteigenossen! Diesen Fanatismus habt ihr von mir gelernt. Nehmt die Versicherung entgegen, daß mich selbst aber der gleiche Fanatismus auch heute genau so beseelt, daß er mich nie verlassen wird, solange ich lebe. Auch den Glauben habt ihr von mir empfangen und seid versichert, daß auch dieser Glaube heute in mir noch stärker als je zuvor ist. Wir werden die Macht der jüdischen Weltkoalition zerbrechen und zerschlagen, und die um ihre Freiheit, das Leben und um das tägliche Brot ringende Menschheit wird sich in diesem Kampf den endgültigen Sieg erkämpfen.
So wie mich in der Zeit des Ringens um die Macht jeder Anschlag unserer Gegner und jeder ihrer scheinbaren Erfolge nur noch verbissener machte in meiner Entschlossenheit, auch nicht einen Schritt vom Wege abzuweichen, der früher oder später zum Ziele führen mußte, so bin ich auch heute vom gleichen Willen erfüllt, die mir vom Schicksal übertragene Aufgabe bis zur letzten Konsequenz zu lösen.
Ich habe ein Recht zu glauben, daß mich die Vorsehung bestimmt hat, diese Aufgabe zu erfüllen, denn ohne ihre Gnade hätte ich nicht als unbekannter Mann den Weg aus diesem Saale antreten können durch alle Hindernisse und Anschläge hindurch bis zur Übernahme der Macht und endlich weiter bis zu diesem Kampf, gekrönt von Siegen, wie sie die Weltgeschichte noch nicht erlebt hat, allerdings auch belastet mit Sorgen, an denen vielleicht zahllose schwächere Charaktere zerbrochen wären.
Ich habe aber von der Vorsehung auch das Glück erhalten, in solchen Stunden um mich stets eine verschworene Gemeinschaft zu besitzen, die mit hingebender Gläubigkeit ihr Schicksal als ein einziges gemeinsames ansah und mir als Führer in diesem Kampf immer treu zur Seite stand und stehen wird.
Wenn ich diese Botschaft an euch richte, dann geschieht es wie im vorigen Jahr aus tiefer Dankbarkeit heraus, in euch, meine lieben Parteigenossen und Parteigenossinnen, die ersten Träger nicht nur der nationalsozialistischen Weltanschauung, sondern der nationalsozialistischen Haltung gefunden zu haben, jener Haltung, die sich gerade in den Zeiten schwerster Prüfungen so unerhört bewährt hat. Die Opportunisten unseres bürgerlichen Lebens haben diese Charaktertugend so wenig begriffen wie die vom Judentum verhetzten Massen unserer alten Parteien. Warum also soll es heute anders sein? Nur ein Unterschied ist vorhanden: Die gigantische Masse des deutschen Volkes steht heute hinter dem neuen Reich. Sie ist entschlossen, der neuen Reichsidee und der sie erfüllenden nationalsozialistischen Gedankenwelt bedingungslos zuzustimmen. Die Partei aber ist die unerschütterliche Verkörperung dieser Macht geworden und heute der innere Garant nicht nur der Erringung des Sieges, sondern damit der Erhaltung unseres Volkes für die Zukunft.
Sie hat besonders in diesen Monaten und vielleicht in den kommenden Jahren ihre zweite große historische Aufgabe zu erfüllen: die deutsche Nation unentwegt aufzurütteln, ihr die Größe der Gefahren klarzumachen, den heiligen Glauben an ihre Überwindung zu stärken, schwachen Naturen Kraft einzuflößen, Saboteure aber rücksichtslos zu vernichten. Aufklärend soll sie wie einst wirken dort, wo man willig Aufklärung entgegennimmt; Terror mit zehnmal größerem Terror brechen; Verräter aber ausrotten, wer immer sie sein mögen und ganz gleich, unter welcher Tarnung sie ihre volksfeindlichen Absichten verwirklichen wollen.
Wenn auch die Blüte der Männer der nationalsozialistischen Bewegung heute am Feinde steht und dort vorbildlich als Soldat ihre Pflicht erfüllt, so sind doch selbst die ältesten Kämpfer heute noch immer die stärksten Fanatiker der Behauptung des deutschen Lebenswillens, und zu ihnen stößt Jahr für Jahr ein neuer Jahrgang der deutschen Jugend, völlig erzogen in nationalsozialistischen Grundsätzen, zusammengeschweißt in den Ideen unserer Volksgemeinschaft und willens, gegen jeden vorzugehen, der es wagen sollte, sich an unserem Freiheitskampf zu versündigen. Und so wie in den Zeiten des Kampfes der Partei um die Macht gerade die Parteigenossinnen, die deutschen Frauen und Mädchen, die zuverlässigsten Stützen der Bewegung waren, so ist auch jetzt wieder die Masse unserer Frauen und Mädchen das stärkste Element im Kampf für die Forterhaltung unseres Volkes. Denn was vor allem dem deutschen Volk für ein Schicksal zugedacht ist, haben Gott sei Dank nicht nur die Juden in London und New York, sondern auch die von Moskau eindeutig ausgesprochen.
Wir aber sind entschlossen, ihnen eine nicht minder klare Antwort zu geben. Dieser Kampf wird deshalb auch nicht, wie man es beabsichtigt, mit der Vernichtung der arischen Menschheit, sondern mit der Ausrottung des Judentums in Europa sein Ende finden. Darüber hinaus aber wird die Gedankenwelt unserer Bewegung selbst bei unseren Feinden – dank diesem Kampf – Gemeingut aller Völker werden. Staat um Staat werden, während sie selbst im Kampf gegen uns stehen, immer mehr gezwungen sein, nationalsozialistische Thesen zur Führung des von ihnen provozierten Krieges anzuwenden, und damit wird sich auch die Erkenntnis von dem fluchbeladenen verbrecherischen Wirken des Judentums gerade durch diesen Krieg über alle Völker hinweg verbreiten.
Als unsere Gegner 1923 einst meinten, die Nationalsozialistische Partei endgültig niedergeschlagen zu haben und mich durch einen Prozeß vor dem deutschen Volk als erledigt dachten, haben sie gerade dadurch wie mit einer Explosion die nationalsozialistische Weltauffassung im ganzen deutschen Volk verbreitet und die Erkenntnisse des Wesens des Judentums mit einem Schlage so vielen Millionen Menschen vermittelt, wie wir dies unter normalen Verhältnissen selbst nie hätten tun können. So wird das internationale Judentum, indem es diesen neuen Krieg angezettelt hat, erfahren, daß Volk um Volk sich mit dieser Frage immer mehr beschäftigen wird, um endlich dieses Weltproblem in seiner ganzen gefahrdrohenden Größe zu erkennen.
Durch diesen Krieg wird vor allem unwiderlegbar die völlige Gleichartigkeit von Plutokratie und Bolschewismus erwiesen sowie die sich ewig gleiche Zielsetzung aller Juden, die Völker auszuplündern und zu Sklaven ihrer internationalen Verbrechergilde zu machen.
Die gleiche Allianz zwischen dem einstigen Organ der Frankfurter Börse und der „Roten Fahne“ in Berlin, die wir damals in Deutschland als gemeinsame Feinde vor uns hatten, zeigt sich jetzt wieder zwischen den jüdischen Bankhäusern von New York, der jüdisch-plutokratischen Führungsschicht in London und den Juden des Kremls in Moskau.
Genau so wie aber das deutsche Volk im Zuge dieser Erkenntnis den jüdischen inneren Feind erfolgreich bekämpft hat und endgültig zu erledigen im Begriffe ist, so werden sich auch die anderen Völker im Laufe dieses Krieges immer mehr auf sich selbst besinnen und endlich gemeinsam gegen jene Rasse Front machen, die sie alle gemeinsam zu vernichten trachtet.
Wie immer aber einst im Inneren des Reiches während unseres Kampfes um die Macht die Juden bei jedem vermeintlichen Rückschlag jubelten und ihre fiebernde Hoffnung mit der harten Wirklichkeit verwechselten, so glauben sie auch jetzt genau wie im vergangenen Winter schon vor der Erreichung ihres tausendjährigen Zieles zu stehen. Aber genau so wie im vergangenen Jahr, so werden sie auch diesmal die furchtbarste Enttäuschung erleben. Im Gegenteil: Das deutsche Volk wird jetzt erst recht alle seine Kräfte in einem Ausmaß aufrufen und einsetzen, wie dies in der Geschichte der Menschheit noch niemals für einen Krieg geschah. Wir werden auch keine Sekunde zögern, die Länder, die für den Ausbruch dieses Krieges verantwortlich sind, zu den Leistungen in diesem Schicksalskampf heranzuziehen. Wir werden es als selbstverständlich ansehen, nicht fremde Leben zu schonen in einer Zeit, die von unserem eigenen Leben so harte Opfer fordert. Wir werden in unlösbar treuer Gemeinschaft mit unseren Bundesgenossen eine Mobilisierung der seelischen und materiellen Werte Europas durchführen, wie dies unser Kontinent in seiner mehrtausendjährigen Geschichte bisher noch nie erlebte. Sie ist aber auch notwendig, um ganz Europa jenes völkische Eigenleben zu sichern, das die Grundlage nicht nur unserer großen gemeinsamen Kultur, sondern auch der materiellen Existenz dieses Kontinents gewesen ist.
Euch, meine alten Parteigenossen, grüße ich, wie immer, aus übervollem Herzen. Ich danke euch, daß ihr es mir einst ermöglicht habt, den Weg mit Erfolg zu beginnen, der die Voraussetzung war für die Rettung des Deutschen Reiches und darüber hinaus ganz Europas.
Meine Gedanken sind in dieser Stunde bei euch, so wie sie es immer gewesen sind. Die Pflicht aber zwingt mich, in diesen Monaten, Wochen und Tagen unentwegt für die zu denken, zu arbeiten und die kommende Wende vorzubereiten, die als Kämpfer unseres Volkes mit unseren Verbündeten das Schicksal der Welt gestalten, bei unseren Brüdern und Kameraden, den deutschen Soldaten vor allem an der kämpfenden Front des Ostens, denn dort wird Deutschlands und darüber hinaus Europas Zukunft entschieden. Das Ergebnis aber muß und wird unser Sieg sein!