RIAS

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Pfeil 1 start metapedia.png Dieser Artikel behandelt eine ehemalige Berliner Rundfunkanstalt; RIAS ist auch die Kurzform für Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus.
Besatzer-Radiosender RIAS

Der RIAS („Rundfunk im amerikanischen Sektor“) war eine Rundfunkanstalt mit Sitz im West-Berliner Bezirk Schöneberg (Kufsteiner Straße), die nach dem Zweiten Weltkrieg von der US-amerikanischen Militärverwaltung gegründet wurde und von 1946 bis 1993 zwei Hörfunkprogramme und von 1988 bis 1992 ein Fernsehprogramm ausstrahlte.

Geschichte

Ab November 1945 war Gerhard Löwenthal beim US-amerikanischen Besatzersender DIAS, dem von den Amerikanern eingerichteten Drahtfunk (Vorläufer des RIAS), wo er Reporter und Redakteur war, den Hochschulfunk und wissenschaftliche Sendereihen leitete, dann Hauptabteilungsleiter („Kulturelles Wort“) und 1951 mit 29 Jahren stellvertretender Programmdirektor von RIAS wurde. 1949 begründete er die RIAS-Funkuniversität mit.

Hildegard Fränzel arbeitete bis 1947 als Sprecherin für die Sender RIAS. Von 1950 bis 1960 war Egon Bahr zeitweilig als Chefredakteur beim RIAS. Lea Rosh begann ihre journalistische Laufbahn 1961 als Hörfunk-Reporterin beim Berliner RIAS, Lord Knud war der bekannteste Radiomoderator. Hörfunkjournalist Siegfried Buschschlüter war von 1987 bis Ende 1993 der letzte Programmdirektor des RIAS.

Weitere Personen

Literatur

  • Bey, Wolfgang: Antennen gegen den Sozialismus. II. Teile. Ideologischer Klassenkampf und ideologische Diversion/Unterhaltungssendungen im Dienste der ideologischen Diversion. In: Konkret. Heft 3 und 4. 1975. S. 57-59. Hier Teil I.