Raimund, Ferdinand
Ferdinand Raimund (Ferdinand Jakob Raimann) ( 1. Juni 1790 in Wien; 5. September 1836 in Pottenstein) war ein deutscher Schriftsteller und Schauspieler.
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Ferdinand Raimund, geb. 1. Juni 1790 zu Wien, 1805-8 Conditorlehrling, ging zur Bühne, wirkte 1813 am Wiener Theater in der Josefstadt, 1817-30 am Theater in der Leopoldstadt (Carltheater) und war seit 1828 dessen Direktor. Nachdem er Kunstreisen gemacht, setzte er sich 1834 auf seinem Gute Gutenstein in Niederösterreich zur Ruhe. Er erschoß sich am 5. September 1836 in Pottenstein auf der Reise nach Wien. - Von seinen Wiener Volksstücken sind die beliebtesten die anmutigen, gemütvollen Zauberspiele: „Der Barometermacher auf der Zauberinsel“ (1823), „Der Diamant des Geisterkönigs“ (1824), „Das Mädchen aus der Feenwelt, oder der Bauer als Millionär“ (1826), „Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ (1828, hierin: „So leb' denn wohl, du stilles Haus“), „Der Verschwender“ (1834, hierin: „Da streiten sich die Leut' herum“).
Kurze Einführung in Leben und Werk:[2]
Schriften (Auswahl)
- Der Verschwender, Zaubermärchen in drei Akten (PDF-Datei)
- Der Diamant des Geisterkönigs (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Ferdinand Raimund's sämmtliche Werke (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3)
- Ferdinand Raimund's dramatische Werke (PDF-Dateien: Band 1, Band 2, Band 3)
Literatur
- Herbert Cysarz: Ferdinand Raimund und die Metaphysik des Wiener Theaters, aus Ders.: Welträtsel im Wort, Wien 1948, S. 216–245
- Ludwig August Frankl: „Zur Biographie Ferdinand Raimund's“ (1884) (PDF-Datei)
- Hans von Wolzogen: „Ferdinand Raimund, eine Erinnerung und eine Mahnung“ (1910) (PDF-Datei)