Rasse- und Siedlungshauptamt
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Das Rasse- und Siedlungshauptamt (RuSHA) war neben dem SS-Hauptamt und dem SD-Hauptamt eines der drei ältesten SS-Hauptämter.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das „Rasseamt der SS“ wurde bereits Ende Dezember 1931 gegründet und war zuständig für Rassenuntersuchungen und Ehegenehmigungen für Angehörige der SS. Später wurde es als „Rasse- und Siedlungsamt“ bezeichnet und ab Januar 1935 als SS-Hauptamt geführt.
Im Zusammenhang mit der Bildung des Reichskommisariats für die Festigung deutschen Volkstums und der Ausarbeitung des „Generalplans Ost“ übernahm es Aufgaben der Rassenselektion der Bevölkerungen der besetzten Gebiete sowie der Auswahl von Kandidaten für die geplante Ansiedlung entlassener SS-Angehöriger im Osten.
Amtsleiter
- SS-Gruppenführer Richard Walther Darré (1. Januar 1932 – 12. September 1938)
- SS-Brigadeführer Günther Pancke (12. September 1938 – 9. Juli 1940)
- SS-Gruppenführer Otto Hofmann (1. Dezember 1939 W.d.G; 9. Juli 1940 – 20. April 1943)
- SS-Obergruppenführer Richard Hildebrandt (20. April 1943 – 1945)
Siehe auch
- Hauptämter der SS
- SS-Führungshauptamt
- Reichssicherheitshauptamt
- Lebensborn
- Rassebewußtsein
- Arterhaltung
Literatur
- Rasse- und Siedlungshauptamt SS (Hg.):