Rehden (Ordensburg)

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Rehden ist eine Ordensburg in Westpreußen. Sie liegt innerhalb der Ortschaft Rehden.

Lage

Die Ordensburg Rehden liegt 15 km s Graudenz im Kreise Graudenz.

Geschichte

Die Ordensburg Rehden war Sitz eines Konvents des Deutschen Ordens in Preußen. Bereits im Jahr 1234 errichtete der Deutsche Orden an dieser Stelle eine Befestigungsanlage aus der um 1300 eine steinerne Burg entstand, deren Ruine noch heutige zu besichtigen sind.

Nach der Schlacht von Tannenberg nahm das polnisch-litauische Heer unter Johann Sokol von Lamberg und Jan Žižka auf dem Rückzug die Burg ein. Nach dem Ersten Thorner Frieden ging sie jedoch 1411 wieder in den Besitz des Deutschen Ordens über. Dieser hielt die Burg bis 1454, als sie erneut von den Polen erobert wurde und ihnen im Zweiten Thorner Frieden offiziell zugesprochen wurde.

Während des schwedisch-polnischen Krieges erlitt die Burg 1628 schwere Zerstörungen durch die Schweden. Sie lag danach bis zum Jahr 1772 brach, dann nutzten die preußischen Behörden einige Räume der Burg.

Ab 1800 wurde das Bauwerk allmählich zur Baumaterialgewinnung abgebrochen. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Enttrümmerung und Erhaltung als Denkmal in Angriff genommen.

Anlage

Die Burg wurde aus Backstein erbaut und hatte einen annähernd quadratischen Grundriss von 52 x 52 Metern. Im Süden und Osten schlossen sich der Hauptburg zwei Vorburgen an.