Rehm
Rehm ist der Name folgender Orte oder geographischer Objekte:
- Rehm-Flehde-Bargen, eine Gemeinde in Schleswig-Holstein
- Rehm (Rot an der Rot), Ortsteil der Gemeinde Rot an der Rot, Landkreis Biberach, Baden-Württemberg
- Rehm (Naturschutzgebiet), Naturschutzgebiet im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt
sowie
- In den Rehmenden, ein historischer Flurname in Calvörde, Landkreis Börde, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Rehm ist außerdem ein deutscher Familienname, der auf eine Kurzform von Rufnamen, die mit dem Nomen ragin gebildet sind, zurückgeht. In anderen Fällen kann es sich onomatologisch auch um einen Berufsübernamen zu mittelhochdeutsch ram, reme („Stütze, Gestell; Rahmen zum Sticken, Weben, Bortenwiken[1]“) für den Seidensticker, Weber, Bortenwirker handeln. Zudem kann mit dem Familiennamen Rehm ein niederdeutscher Berufsübername zu mittelniederdeutsch rēme („Riemen, Band“) für den Riemenschneider oder ein niederdeutscher Wohnstättenname für jemanden, der an einer streifenförmigen Stelle siedelte, vorliegen. Ferner kann es sich auch um einen Herkunftsnamen zu den Ortsnamen Rehm (Schleswig-Holstein) und Rehme handeln. Bekannte Namensträger sind:
- Albert Rehm (1871–1949), deutscher Klassischer Philologe
- Bernhard Rehm (1909–1942), deutscher klassischer Philologe; Sohn von Albert Rehm
- Ernst Rehm (1860–1945), deutscher Psychiater
- Friedrich Rehm (1792–1847), deutscher Historiker und Hochschullehrer
- Gerhard Rehm (1816–1892), deutscher Unternehmer, Spekulant und Stifter
- Heinrich Rehm (1828–1916), deutscher Gerichtsmediziner und Botaniker
- Johann Matthäus Rehm (17./18. Jh.), Goldschmied in Augsburg
Verteilung des Familiennamens Rehm auf dem Gebiet der BRD:
Siehe auch: