Reif

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Reif bezeichnet:

  • ein Band zum Zusammenhalten von Holzfässern, siehe Reifschneider
  • ein rundes Schmuckobjekt, siehe Ring (Schmuck) und Armreif
  • ein bogenförmiges Teil zum Halten der Haare und als Schmuck, siehe Haarreif
  • die durch Luftfeuchtigkeit entstehende Eiskristallbildung auf kalten Gegenständen, siehe Reif (Niederschlag), sowie den davon zu unterscheidenden Rauhreif


Reif ist außerdem ein deutscher Familienname und ursprünglich ein Berufsübername zu mittelhochdeutsch reif „Seil, Band, Reif“ für den Hersteller von Seilen oder Faßreifen bzw. für den Weinschenk, der einen Reifen zum Zeichen des Ausschanks aushängt. Möglich ist auch das Vorliegen eines Berufsübernamens für den Leinwandmesser[1] (zu mittelhochdeutsch reif „Längenmaß, besonders für Leinwand“) oder eines Familiennames, der auf einen Hausnamen zurückgeht.[2] In anderen Fällen kann es sich zudem um einen Übername handeln, zu mittelhochdeutsch rif(e) „reif“ oder zu mitteldeutsch ebenfalls rif(e) „gefrorener Tau, Reif“ für einen kalten, gefühlsarmen Menschen. Bekannte Namensträger sind:

  • Heinrich Reif (1881–1954), deutscher Brauerei- und Gutsbesitzer
  • Marcel Reif (geb. 1949), jüdischer Fernsehjournalist und Sportreporter
  • Richard Reif (?-1934), deutscher Widerstandskämpfer gegen das Dollfuß-Regime in Deutsch-Österreich und Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung

Verteilung des Familiennamens Reif auf dem Gebiet der BRD:


Siehe auch:


Fußnoten

  1. Gekürzt aus mittelhochdeutsch linwatreifer
  2. Ein Haus „zu dem Reyfe“ ist im Jahre 1325 in Worms belegt.