Trunk, Richard
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Richard Trunk ( 10. Februar 1879 in Tauberbischofsheim; 2. Juni 1968 in Herrsching am Ammersee) war ein deutscher Komponist, Chorleiter und Dirigent.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Munzinger
- „Richard Trunk wurde am 10. Febr. 1879 in Tauberbischofsheim als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt und begann sein Musikstudium (Komposition, Klavier, Dirigieren) in Frankfurt am Main, wo J. Knorr sein Lehrer, insbesondere für Komposition, wurde. In den Jahren 1896-1899 besuchte er die Münchener Akademie. U. a. studierte er dort Kontrapunkt bei Rheinberger. Nach Beendigung seiner Ausbildung war T. zunächst Begleiter des Sängers E. Gura und betätigte sich in den Jahren bis 1915 häufig als Musikkritiker. Von 1907-1912 und später wieder von 1919-25 dirigierte T. die Münchener Bürgersängerzunft und den Volkschor Union ebenda. Dazwischen leitete er von 1912-14 den Gesangsverein der Arion Society in New York und nahm danach am 1. Weltkrieg teil. Im Jahre 1925 erhielt T. einen Ruf nach Köln als Mitdirektor der Rheinischen Musikschule. Gleichzeitig war er Leiter des Hochschulchors und des Kölner Männergesangvereins. 1927 wurde ihm der Professortitel verliehen. In den Jahren 1934–45 war T. Präsident der Akademie der Tonkunst in München.“[1]
Mitgliedschaften
- Kölner Männersangverein
- NSDAP-Mitglied seit 1931
- 1934 in die Reichsmusikkammer berufen (für Chorwesen und Volksmusik)
Ehrungen (Auszug)
- 1927 Professortitel
- 1933 Ehrenbürger der Stadt Tauberbischofsheim
- 1952 Ehrenbürger von Rieden am Ammersee
- Die Richard-Trunk-Musikschule in Tauberbischofsheim trägt seinen Namen
- Die Richard-Trunk-Straße in Tauberbischofsheim trägt seinen Namen
Literatur
- Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934, S. 497–498