Alt, Robert
Robert Alt (* 1905 in Breslau; † 1978) war ein jüdischer Pädagoge.
Werdegang
Robert Alt, geboren 1905 in Breslau, lehrte bis 1933 an der Karl-Marx-Schule zu Berlin und war dann Ausbilder an jüdischen Lehranstalten. Die Kriegszeit überstand er im Lager Auschwitz.[1] Wieder in Freiheit, war er maßgeblich am Aufbau der kommunistischen Diktatur in Mitteldeutschland (DDR) beteiligt.[1]
Robert Alt wurde Pädagogik-Professor an der Ostberliner Universität, 1952 Präsident der Gesellschaft für kulturelle Verbindungen mit dem Ausland, gehörte von 1954 bis 1958 dem SED-ZK an, avancierte 1961 zum Präsidiumsmitglied der „Liga für Völkerfreundschaft“ und hatte eine Schlüsselstellung im System der DDR-Pädagogenausbildung. Unter anderem wurde er mit dem „Vaterländischen Verdienstorden“ in Gold und dem „Nationalpreis“ II. Klasse dekoriert.[1]
Robert Alt starb 1978.