Rominter Heide
Die Rominter Heide ist ein Hügel-, Wald- und Heidegebiet in Ostpreußen.
Inhaltsverzeichnis
Name
Der Name leitet sich wie auch die Fluß- und Ortsbezeichnungen Rominte und Rominten von der pruzzischen (altpreußischen) Silbe „rom“ ab, die etwa „still, ruhig, heilig“ bedeutet.
Lage
Die mehr als 25.000 ha umfassende Rominter Heide wird vom Fluß Rominte durchflossen. Am Westrand des Gebietes befindet sich das Dorf Hardteck , im Südteil die Ortsstelle des Dorfes Jagdhaus Rominten, der Ort Wehrkirchen und die Kleinstadt Goldap. Im Süd-Westen grenzt der Goldaper See. Im Osten befindet sich der Wystiter See, westlich davon das Wystiter Hügelland.
Geschichte
Die Rominter Heide ist ein Rest der ehemaligen „Großen Wildnis“ am östlichen Rand des Deutschordenslandes und blieb weitgehend unberührt. Kaiser Wilhelm II. ließ dort das Jagdschloß Rominten errichten.
Das Gebiet wurde 1945 völkerrechtswidrig annektiert. Der südliche Teil befindet sich bis zur Rückgabe an Deutschland unter vorübergehender polnischer Verwaltung, das nördliche Gebiet ist zur Zeit (2015) russisch annektiert. Besonders im russisch verwalteten Gebiet wird stark gerodet, um das Land endgültig und nachhaltig zu zerstören.[1]
Literatur
- H.M.F. Syskowski: Rominter Heide, 1996 (PDF-Datei)
- Pharus-Plan: Rominter Heide 1934, Wanderkarte (Bestellmöglichkeit)