Roussel, Stéphane

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Stéphane Roussel (* ?; † 24. April 1999 in Paris) war eine für Frankreich tätige jüdische Journalistin im Dritten Reich.

Wirken

1930 war sie als Journalistin im Berliner Korrespondentenbüro der Pariser Tageszeitung Matin tätig, bis sie anschließend erste Auslandskorrespondentin Frankreichs wurde. Zusätzlich arbeitete sie als Übersetzerin. 1938 ging sie nach London und schrieb für die Zeitung France.

In der offiziellen BRD-Geschichtsfälschung wird Roussel als „Verteidigerin des deutschen Volkes in Frankreich“ bezeichnet. Sie selbst betrachtete Deutschland allen Ernstes als ihr Lieblingsland, sah sich selber als wichtige Zeitzeugin und stellte sich daher auch dem BRD-Geschichtsfälscher Guido Knopp zur Verfügung.

Obwohl sie Jüdin war konnte sie nach eigener Aussage völlig unbehelligt ihre täglichen Zeitzeugenberichte aus Berlin nach Paris senden. Dort schilderte sie z. B. daß sie miterlebte, wie SA-Männer ein halbes Dutzend “Intellektuelle” vor dem Romanischen Café grundlos zusammenschlugen, auf Lastwagen verluden und nur noch das Blut der Opfer als Rinnsal auf dem Pflaster vor dem Café zurückblieb.[1]

Woran dies lag formulierte sie so:

Mein Eindruck war, daß die Deutschen ein krankes Volk sind, die in Hitler einen Wunderdoktor sahen.[2]

Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges überraschte sie in London; acht Tage später unterschrieb sie den Vertrag für ihr Buch Deutschland – ein Irrenhaus.

Nach der „Befreiung“ pflegte sie ein inniges Verhältnis zu Adenauer und bekam für ihre Kommentare in der ARD auch höchstes Lob von Herbert Wehner. 30 Jahre lang war Roussel im Sinne der Umerziehung in der ARD-Sendung Frühschoppen von Werner Höfer als offiziell französische Journalistin vertreten.

Zitat

  • Nach fünf Hitler-Jahren durfte man in Klischees denken und schreiben, denn Adolf Hitler selber hatte die übelsten Klischees zur Wahrheit gemacht. Er war der Deutsche, der die Welt erobern wollte, an dem die Welt genesen sollte, der log, der hinterhältig war, der Verträge brach – alles das hat Hitler zur Realität gemacht.“[1]

Verweis

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Die Zeit, 22. August 1986
  2. Aussage in: Guido Knopps ZDF-History