SMS „Gneisenau“ (1879)
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Schiffsdaten | ||
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Schiffstyp | Kreuzerfregatte Gedeckte Korvette | |
Name: | S.M.S. Gneisenau | |
Schiffsklasse | Bismarck-Klasse | |
Kiellegung: | Juni 1877 | |
Stapellauf (Schiffstaufe): | 4. September 1879 | |
Indienststellung: | 1880 | |
Bauwerft: | Schichauwerft in Danzig | |
Besatzung: | 452 Mann | |
Baukosten: | xx Goldmark | |
Schwesterschiffe | ||
SMS Bismarck SMS Blücher SMS Stosch |
SMS Stein SMS Moltke | |
Technische Daten | ||
Wasserverdrängung: | Konstruktion: 2.843 t Maximal: 2.994 t | |
Länge: | KWL: 72,18 m über alles: 82 m | |
Breite: | 14 m | |
Tiefgang: | 5,8 m | |
Maschinenanlage: |
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Wellenumdrehung: | 95,1 U/min | |
Leistung: | 2.500 PSi | |
Höchstgeschwindigkeit: | 12 kn (unter Maschine) | |
Fahrbereich: | 1.940 sm bei 10 kn (ca. 3.700 km bei ca. 18,5 km/h) | |
Brennstoffvorrat: | ca. 300 Tonnen Kohle | |
Bewaffnung (diente der Ausbildung und konnte wechseln) | ||
Kanonen 15 cm | 10 -14 in der Batterie unter Deck | |
Geschütze 8,8 cm: | 2 (Schnellfeuerkanonen) auf dem Oberdeck | |
Revolverkanonen 3,7 cm: | 6 | |
Maschinengewehre: | 2 | |
Kommandanten | ||
Kapitän zur See x | x |
Die SMS „Gneisenau“ (Seiner Majestät Schiff „Gneisenau“) war ein dreimastiges, als Vollschiff getakeltes Segelschiff der Bismarck-Klasse der deutschen Kaiserlichen Marine. Es hatte einen eisernen Rumpf (ohne Panzerung) und als zusätzlichen Antrieb eine Dampfmaschine.
Beschreibung
Beim Aufbau der deutschen Kriegsmarine des Bismarckreiches war es selbstverständlich, daß Gneisenaus Name bald auf einem Kriegsschiff erschien.
Im Jahre 1879 lief die Korvette „Gneisenau“ in Danzig vom Stapel. Sie besaß nach damaligem Brauch außer dem Dampfantrieb eine volle Segeltakelage. Das machte sie wie mehrere ihrer Schwesterschiffe später als Schulschiff für den Nachwuchs der wachsenden Marine an Offizieren und Unteroffizieren sehr geeignet.
Vom Jahre 1887 an erhielten alljährlich je 20 Seekadetten und 230 Schiffsjungen auf dem Segelschulschiff „Gneisenau“ ihren seemännischen Schliff.
Lange Auslandsreisen machten sie mit dem Meere vertraut. Auf einer dieser Reisen ankerte die „Gneisenau“ am 18. Dezember 1900 vor Malaga. Ein plötzlich auftretender Mittelmeerorkan warf mit seiner Urgewalt das 3.000 Tonnen Schiff auf die Mole von Malaga.
Beim Untergang des Schiffes fanden 41 Mann, darunter der Kommandant, Kapitän zur See Kretschmann, den Seemannstod.