S.M.S.

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S.M.Y. „Hohenzollern“ vor Venedig in den späten 1890er-Jahren

Die Abkürzung S.M.S. bzw. SMS stand für „Seiner Majestät Schiff“ und wurde von der Preußischen Seehandlung, der Preußischen Marine, der deutschen Kaiserlichen Marine und der k. u. k. Marine Österreich-Ungarns dem Schiffsnamen vorangestellt. So wurden zum Beispiel der deutsche Kreuzer „Emden“ als SMS „Emden“ oder das österreichische Schlachtschiff Viribus Unitis als SMS „Viribus Unitis“ (Flaggschiff des Großadmirals Anton Haus) bezeichnet.

Mitunter wurde die Abkürzung auf S.M. bzw SM verkürzt und der Schiffsklasse und dem Schiffsnamen vorangestellt. Es bedeutete dann „Seiner Majestät“, wie zum Beispiel: S.M. Kleiner Kreuzer „Emden“ (= Seiner Majestät Kleiner Kreuzer „Emden“).

Sonderformen für die kaiserlichen Jachten war die Abkürzung S.M.Y. bzw. SMY für Seiner Majestät Yacht und IMY bzw. I.M.Y. für Ihrer Majestät Yacht (die Jacht der Kaiserin).

Weitere Sonderformen waren:

  • S.M.F. = Seiner Majestät Feuerschiff
  • S.M.H. = Seiner Majestät Hilfsschiff
  • S.M.W. = Seiner Majestät Werkstattschiff
  • S.M. UB = Seiner Majestät Unterseeboot

Die U-Boote der k. u. k. österreichisch-ungarischen Kriegsmarine hatten Nummern, denen der Zusatz „S.M. U“ (Seiner Majestät Unterseeboot) vorangesetzt war.

Siehe auch