Scharf, Ludwig
Ludwig Scharf ( 2. Februar 1864 in Meckenheim, Pfalz;
21. August 1939 auf Schloß Patosfa bei Kopisch, Ungarn) war ein deutscher Lyriker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ludwig Scharf verlor als Schüler durch Krankheit einen Fuß und war fortan schwerbehindert. Nach dem Abitur studierte er in München Naturwissenschaften, Jura und Philologie, schloß die Studien jedoch nicht ab.
- „Ein Dichter, dessen Empfinden wie ein unsicherer Faktor in der Welt umherschwirrt, ist Ludwig Scharf. Er weiß warme, ergreifende Töne anzuschlagen; man muß die Triebe seiner irrenden Seele achten; man kommt ihm gegenüber aber von dem Gefühle nicht los, daß er sich selbst in den Irrgängen wohl befindet, daß er gerne im Labyrinthe umherwandelt und gar nicht den rettenden Faden zum Ausgange wünscht. Ein Sonderling des Empfindungslebens ist Scharf. Er fühlt sich als Einsamen [sic!]; aber seinen Schöpfungen fehlt, was die Einsamkeit rechtfertigen könnte: die Größe einer in sich selbst gegründeten Persönlichkeit.“[1]
Werke (Auswahl)
- Studien und Skizzen, 1882 (PDF-Datei)
- Lieder eines Menschen (Netzbuch und einzelne Seiten als PDF-Dateien speicherbar) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Tschandalalieder (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Literatur
- Walter Hettche: Ludwig Scharf – Gesammelte Lyrik und Prosa