Scheller, Thilo
Thilo Scheller ( 3. Dezember 1897 in Wittingen/Hannover; 1978/79[1] in Westercelle) war ein deutscher Schriftsteller, Dichter, Liedtexter und Reichsarbeitsdienstführer, der auch auf Plattdeutsch veröffentlichte.
Inhaltsverzeichnis
Wirken
Scheller war auch Herausgeber des „Liederbuches des Reichsarbeitsdienstes: Singend wollen wir marschieren“. 1943 erhielt er den „Hermann-Löns-Literaturpreis“ für seinen Roman „Klaus Störtebeker, Gottes Freund und aller Welt Feind“.
1958 wurde er von der „Deutschen Turnerjugend“ dazu auserwählt, für das Deutsche Turnfest in München im selben Jahr ein Festspiel zu ersinnen, das mit großem Erfolg aufgeführt wurde. Der Titel des Festspiels lautet: „Und immer wieder öffnet sich ein Tor ...“
Gedicht
- Arbeit
- Gott segne die Arbeit und unser Beginnen,
- Gott segne den Führer und diese Zeit,
- steh uns zur Seite, Land zu gewinnen,
- Deutschland zu dienen mit all unseren Sinnen,
- mach uns zu jeder Stunde bereit.
- Gott segne die Arbeit und all unser Ringen,
- Gott segne die Spaten mit blankem Schein.
- Werk unsrer Hände, laß es gelingen,
- denn jeder Spatenstich, den wir vollbringen,
- soll ein Gebet für Deutschland sein.
Weitere Gedichte
Auszeichnungen
- Löns-Literatur-Preis (1943)[2]
Werke (Auswahl)
- Singend wollen wir marschieren – Liederbuch des Reichsarbeitsdienstes (PDF-Datei)
- Klaus Störtebeker, Gottes Freund und aller Welt Feind
- Deutsches Spielehandbuch
- Die Strasse in das Reich, Sprechchorspiel
- Der Wiking, ein Spiel vom Meer
- Die Heimholung des Feuers. In: „Deutsche Volkskunde“, Band 1, Berlin 1939
- Lichtersprüche. In: „Hauptkulturamt der Reichspropagandaleitung der NSDAP: Vorweihnachten“, hrsg. von Thea Haupt; F. Eher, München 1943