Falklandschlacht

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Kartenskizze der Falklandschlacht.jpg

Die Falklandschlacht fand am 8. Dezember 1914 zwischen britischen und deutschen Kriegsschiffen des Ostasiengeschwaders während des Seekrieges im Ersten Weltkrieg statt.

Geschichte

Nach der Niederlage der Royal Navy im Seegefecht bei Coronel am 1. November 1914 vor der chilenischen Küste war die Aufregung über die erste Niederlage eines britischen Geschwaders seit über 100 Jahren in der englischen Öffentlichkeit derart groß, daß Marineminister Winston Churchill und der neue Erste Seelord Admiral John Fischer die besten verfügbaren Schiffe zur Wiederherstellung des britischen Prestiges und zur Beruhigung der öffentlichen Meinung zu den Falklandinseln entsandten. Ein Verband schneller Schlachtkreuzer sollte das deutsche Geschwader vernichten.

Schiffsopfer

Am 8. Dezember 1914 im Seegefecht bei den Falklandinseln versenkt:

Gefallene

  • S.M.S. „Scharnhorst“ – 860 Gefallene
  • S.M.S. „Gneisenau“ – 598 Gefallene
  • S.M.S. „Nürnberg“ – 327 Gefallene
  • S.M.S. „Leipzig“ – 315 Gefallene
  • Hilfsschiff „Baden“ – ? Gefallene
  • Hilfsschiff „Santa Isabel“ – ? Gefallene

Maximilian Graf von Spee fiel dabei ebenso wie auch seine beiden Söhne Otto (geb. 1890) und Heinrich (geb. 1893). Mindestens 2.100 deutsche Marineangehörige fielen während der Seeschlacht.

Literatur

  • Joachim Lietzmann: Auf verlorenem Posten – Unter der Flagge des Grafen Spee, Ludwigshafen am Bodensee 1922 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Hans Pochhammer: Graf Spee's letzte Fahrt: Erinnerungen an das Kreuzergeschwader, Berlin 1918 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Claus Fein: Seeheld Graf Spee, Kampf und Untergang der Schlachtflotte des Grafen Spee
  • Hugo von Waldeyer-Hartz: Von Tsingtau zu den Falklandinseln. Eine Erzählung von den Heldenkämpfen um Tsingtau und der ruhmreichen Fahrt des deutschen Kreuzergeschwaders im Weltkriege 1914, Mittler-Verlag Berlin 1917 (PDF-Datei)