Schleyer-Entführung
Die Entführung von Hanns Martin Schleyer, des westdeutschen Arbeitgeberpräsidenten, am 5. September 1977 durch die linksextremistische Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF) und seine anschließende Ermordung am 18. Oktober 1977 war das zentrale Ereignis des sogenannten „Deutschen Herbstes“.
Mit der Entführung des Flugzeugs Landshut durch eine Gruppe palästinensischer Terroristen der PFLP sollte die Freilassung der inhaftierten Mitglieder der ersten Generation der Rote Armee Fraktion erpreßt werden. Nach dem Scheitern dieses Erpressungsversuchs, kam es zu einer Serie von Todesfällen durch Suizid in der JVA Stuttgart-Stammheim, die die sogenannte „erste Generation“ der RAF auslöschte.