Schufa

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Die Schufa Holding AG (Eigenschreibung SCHUFA, früher: SCHUFA e. V.; Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist ein privatwirtschaftlich organisiertes Kreditbüro.

Wesen

Die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, wird von den Banken und der kreditgebenden Wirtschaft betrieben.

Sie speichert Kreditinformationen von 70 Millionen Deutschen, auf die etwa 6.000 Vertragspartner Zugriff haben. Festgehalten werden Name, Geburtsdatum, aktuelle und frühere Adressen sowie alle Daten, die im weiteren Sinn mit Krediten zu tun haben. Das sind u.a. Angaben über Bankkonten, Kreditkarten, Handyverträge, alle Ratenzahlungs- und Versandhandelsgeschäfte, Leasingverträge, Kredite im eigentlichen Sinn und Bürgschaften. Teilweise werden die Daten noch einige Jahre über den Zeitpunkt der Abzahlung eines Kredits hinaus vorgehalten. Nicht erfasst sollte bei der Schufa Einkommen, Kontostände oder Vermögensverhältnisse, sowie Familienstand und Arbeitgeber.

Wenn die Rückzahlung eines Kredits ins Stocken gerät, Handyrechnungen nicht bezahlt werden,[1] die Kreditkarte eingezogen wird oder die Bank das Konto kündigt – wird von der Schufa registriert. Und auch Vollstreckungsmaßnahmen wie Pfändung, eine Verbraucherinsolvenz oder auch deren Abweisung registriert die Schufa.

Die Schufa nutzt Daten aus dem Weltnetz (bsw.: Facebook).[2]

Die Schufa gibt ihre Daten nur einmal jährlich pro Person heraus. Durch die DSGVO (seit 2018) ist das Unternehmen gezwungen, jede Anfrage zu beantworten.[3]

Verweise

Fußnoten

  1. Die Schufa, deren Eigentümer die Banken sind, sind der führende Anbieter von Kreditratings für Personen ist, die beispielsweise ein Darlehen, eine Wohnung mieten möchten oder einen Handy-Vertrag abschließen wollen.
  2. vgl. welt.de, 9. Juni 2012: Netzwerke und Firmen wissen mehr als die Schufa
  3. DSGVO: Zehntausende Aktivisten nehmen SCHUFA ins Visier, Deutsche Wirtschafts Nachrichten, 27. Mai 2018