Verweis | www.facebook.com |
---|---|
Typ | Gemeinschaftsportal |
Wahlspruch | „Facebook ermöglicht es dir, mit den Menschen in deinem Leben in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen.“ |
Alexa-Rang | 4 (am 10. Juni 2009)[1] |
Kommerziell | ja |
Beschreibung | Plattform zur Kommunikation, Überwachung, Ausspionierung und Zensur der Nutzer |
Registrierung | ja |
Sprachen | 74 Sprachversionen, darunter Deutsch (28. Juli 2010) |
Eigentümer | Meta Platforms Inc. |
Urheber | Mark Zuckerberg (Jude), Dustin Moskovitz (Jude) (Mitgründer), Chris Hughes (Mitgründer), Eduardo Saverin (Jude) (Mitgründer) |
Erschienen | 4. Februar 2004 |
Facebook (dt. umgangssprachlicher Ausdruck für Jahrbuch) ist ein elektronisches Stammbuch, welches vermutlich aus dem DARPA-Spionageprojekt „LifeLog“ hervorging (Beendung von LifeLog und Gründung von Facebook am selben Tag) und eine elektronische Vernetzung von Nutzern und Nutzergruppen zum Zwecke der Kommunikation unter weitgehender Offenlegung der eigenen persönlichen Daten ermöglicht.
Der Betreiber ist die Meta Platforms, Inc. mit Sitz im kalifornischen Palo Alto. Im Oktober 2021 änderte das Unternehmen Facebook seinen Namen zu Meta. Es handelt sich um einen jüdischen Weltnetzkonzern in den USA, dem die sozialen Netzwerke Facebook, Instagram und Threads, die Instant-Messaging-Apps WhatsApp und Messenger sowie die Virtual-Reality-Gerätemarke Meta Quest (ehemals Oculus) gehören. Der Anteil des Gründers Mark Zuckerberg soll 2012 13 Prozent betragen haben.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Überblick
- 2 Neue technische und soziale Funktionen
- 3 Nutzungsgefahren
- 4 Zitate
- 5 Auszeichnungen
- 6 Siehe auch
- 7 Literatur
- 8 Verweise
- 9 Fußnoten
Überblick
Geschichte
Mark Zuckerberg ist Gründer und Vorstandsvorsitzender des Weltnetzwerks Facebook und hält an diesem einen Anteil von 24 % (bis 2008: 30 %). Der Gesamtwert des Unternehmens wird auf etwa fünf Milliarden Dollar geschätzt.[2] Microsoft bewertete Facebook Anfang Mai 2008 mit einem Gesamtwert von 15 Milliarden Dollar.[3] Der BBC sagte Zuckerberg, das Facebook-Management versuche nicht, die Firma auf einen bestimmten finanziellen Wert zu trimmen.
Laut offizieller Entstehungsgeschichte gründete Zuckerberg nach einigen erfolglosen Weltnetzprojekten im Jahr 2004 als Student der Harvard-Universität die Weltnetzfirma Facebook. Peter Thiel war der erste große Geldgeber von Facebook. Im Sommer 2004 investierte er eine halbe Million Fed-Dollar und erhielt dafür rund zehn Prozent am Unternehmen. Im Jahr 2006 gab Mark Zuckerberg sein Studium ohne Abschluß auf und widmete sich daraufhin Facebook. Die wohl eher weniger bekannte Tatsache ist, daß die Entstehung von Facebook am selben Tag wie der offiziellen Beendung des Spionageprojekts LifeLog des Verteidigungsministeriums der USA stattfand und es sich dabei vermutlich die Weiterführung des Spionageprogramms handelt.
Auf Facebook können Nutzer ein eigenes Profil anlegen und sich mit Freunden und Bekannten vernetzen. Die technischen Kommunikationsmöglichkeiten sind vielfältiger als beim normalen E-Post-Verkehr.
Zuckerberg ist mit einem Vermögen von 13,5 Milliarden Fed-Dollar (2011, US-Magazin Forbes[4]) der wahrscheinlich jüngste Selfmade-Milliardär der Welt. Nach eigenen Angaben lebte er 2008 immer noch in derselben kleinen Wohnung in San Fransisco.[5] Inzwischen (2013) hat er sich eine bescheidene Villa mit 465 qm für 7 Millionen US-Dollar gekauft, insgesamt hat er 30 Millionen ausgegeben, da er die vier Häuser, die angrenzen, ebenfalls aufgekauft hat, da ihm selber, ihm Kontrast zu seiner Facebook-Philosophie (in der Grenzen die Menschen verbinden und nicht trennen), Privatspähre überaus wichtig erscheint. Allerdings wird davon ausgegangen, daß er Besitzer unzähliger Immobilien weltweit ist.[6]
Absichten
Facebook gibt vor, seinen Zweck darin zu haben, daß Menschen zusammenfinden und miteinander kommunizieren können. Facebook versucht jedoch, sich zu einer unabdingbaren Einrichtung im Leben aller Menschen auf diesem Planeten zu machen, d. h., Facebook soll für sämtliche Bereiche des Lebens angewendet werden: Freundschaften, Termine, Fotoalben usw. sollen alle über Facebook verwaltet werden.
Geschäftlich gesehen ist Facebook eine virtuelle Ansammlung von Konsumenten, die durch Reklame umworben wird. Im Geschäftsjahr 2012 setzte das Unternehmen Facebook Inc. mit lediglich 4.619 Mitarbeitern 5,08 Mrd. Fed-Dollar um.[7]
2015 weitete Facebook seine Geschäftstätigkeit in der BRD auf journalistische Dienste aus. Große Presseverlage stellen ihr eigenes Onlineangebot sehr grundsätzlich ökonomisch infrage, indem sie Facebook vertraglich die Möglichkeit einräumen, ihre eigenen Blattinhalte kostenfrei bei Facebook zu präsentieren. Peter Harth bezeichnete diesen Vorgang als das Ende der Meinungsfreiheit und das Verhalten der Verleger als ein Verkaufen der eigenen Seele.[8]
Zielgruppe Kinder
In den USA nutzten im Jahr 2015 60 Prozent der Kinder unter zehn Jahren Facebook.[9]
Personen
- Mark Zuckerberg (Jude), Mitgründer und Vorstandsvorsitzender des Weltnetzwerks (24 %)
- Randi Zuckerberg (Jüdin), bis 2011 Marketingchefin (Director of Marketing) von Facebook und seit 2005 Mitarbeiterin des Unternehmens.[10]
- Marc Andreessen, Vorstand
- Steve Ballmer (Jude), Microsoft, 2006 kaufte sich der Softtwarekonzern bei Facebook ein (1,6 %)
- Jim Breyer, Vorstand (1 %, über Accel Partners 10 %)
- Reid Hoffman, Chef des Geschäftsnetzwerks LinkedIn, Teilhaber
- Chris Hughes, Mitgründer (12 %)
- Jeren A. Miles, Manager für die Entwicklung, wurde nach pädophile sexuellen Handlung, im Februar 2022 entlassen
- Yuri Milner (Jude), Weltnetzinvestor Digital Sky Technologies (6,9 %)
- Dustin Moskovitz (Jude), Mitgründer, Teilhaber (6%), Vermögen von 2,7 Milliarden Fed-Dollar 2011
- Sean Parker, ehem. Mitarbeiter, Miterfinder der Musiktauschbörse Napster
- Mark Pincus (Jude), Chef von Zynga, Macher des Facebookspiels FarmVille, Teilhaber
- Jeff Rothschild (Jude), Vizepräsident für Technologie bei Facebook
- Sheryl Sandberg (Jüdin), COO, Teilhaber
- Eduardo Saverin (Jude), Mitgründer, erster Geldgeber, ehemaliger Mitarbeiter, Teilhaber (5 %)[11]
- Joanna Shields, Facebook-Managerin für Europa, Afrika und den Nahen Osten.[12]
- Peter Thiel, Verwaltungsrat und Anteilseigner (5,1 %)
- Cameron und Tyler Winklevoss, ursprüngliche Ideengeber[13]
Teilhaber und Lenker des Unternehmens
Mark Zuckerberg, der Gründer und Vorstandsvorsitzende von Facebook, hielt (2010) etwa 24 % an der 2004 gegründeten Firma. Ursprünglich hatten ihm 70 % gehört, 30 % seinem ehemaligen Freund und ersten Geldgeber Eduardo Saverin.
Facebook gewann mit den Jahren eine Menge an Anteilhabern und Mitarbeiter hinzu. Beteiligt sind: Reid Hoffman, der Chef des Geschäftsnetzwerks LinkedIn, Mark Pincus, der Chef von Zynga und damit Macher des Facebookspiels FarmVille, sowie Sheryl Sandberg, COO und damit Nummer 2 bei Facebook. Vorstand Jim Breyer (einer von fünf Vorständen) hält etwa ein Prozent, seine Firma Accel Partners zehn Prozent von Facebook. Breyer sitzt außerdem im Vorstand des Handelsriesen Wal-Mart und des Klapprechner-Herstellers Dell. Einige ehemalige Mitarbeiter von Facebook, darunter Dustin Moskovitz – er hält sechs Prozent von Facebook –, Eduardo Saverin (5 %) und Sean Parker – der Miterfinder der Musiktauschbörse Napster – haben sich von der Firma getrennt. Peter Thiel sitzt im Vorstand von Facebook. Er hat den Weltnetzbezahldienst PayPal aufgebaut und für einen Milliardenbetrag an eBay verkauft. In seiner Firma Founders Fund arbeitet auch Ex-Facebooker Sean Parker.
Über den Geldgeber Greylock Partners gibt es eine Verbindung zur CIA. Howard Cox sitzt sowohl bei Greylock als auch bei In-Q-Tel, einer Investmentfirma des Geheimdienstes, im Vorstand. LinkedIn-Chef Reid Hoffman ist ebenfalls Partner bei Greylock.
Der aus Rußland stammende Jude Yuri Milner (Alischer Usmanow, Grigori Finger) und seine Firma Digital Sky Technologies investierten etwa 230 Millionen Euro. Er finanzierte Mark Pincus’ Firma Zynga (Farmville) und kaufte den israelischen Kommunikationsdienst ICQ.
Der Hongkonger Multimilliardär Li Ka-Shing investierte etwa 90 Millionen Euro bei Facebook. Zu seinem Hutchison-Whampoa-Imperium gehört auch der österreichische Mobilfunkanbieter Drei.
Eigentlich wollte Microsoft-Chef Steve Ballmer Facebook komplett aufkaufen. Ihm gelang aber lediglich, sich für etwa 180 Millionen Euro einen kleinen Teil des Unternehmens zu sichern.
Der Rockmusiker Bono Vox von der irischen Musikgruppe U2 ist über die Risiko-Kapitalfirma Elevation Partners an Facebook beteiligt. Diese investierte mehr als 150 Millionen Euro. Außerdem ist einer seiner Partner, Mark Brodnik, mit Facebook-COO Sheryl Sandberg verschwägert.
Die deutschen Samwer-Brüder (Alexander, Marc und Oliver) haben 12 Millionen Euro bei Facebook angelegt. Sie haben auch den Klingeltonanbieter Jamba! (→ Rupert Murdoch) gestartet und bei LinkedIn von Reid Hoffman sowie StudiVZ investiert. Marc Andreessen, der Erfinder des ersten Web-Browsers Mosaic, sitzt im Facebook-Vorstand. Er betreibt mit Ning sein eigenes Weltnetzwerk, ist bei Twitter beteiligt und sitzt im Vorstand des Hochtechnologiegiganten Hewlett-Packard (HP).
Goldman Sachs hält ca. 0,9 % an Facebook.[14][15]
Börsengang
Über einen möglichen Börsengang wurde schon lange spekuliert. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte ihn zuletzt als unausweichlich bezeichnet.[16]
Facebook hatte am 17. Mai 2012 den größten Börsengang (aller Zeiten) eines Weltnetzunternehmens. Insgesamt wurden 16 Milliarden Fed-Dollar eingenommen. Die Anteilsscheine gingen am oberen Ende der Preisspanne für 38 Fed-Dollar pro Stück an die Investoren. Am 18. Mai 2012 wurde die Aktie zum ersten Mal an der US-Technologiebörse Nasdaq gehandelt. Der Börsenwert von Facebook betrug damit 104 Milliarden Fed-Dollar.[17] Das soziale Netzwerk hatte im Mai 2012 weltweit über 901 Millionen aktive Nutzer.[18]
- Börsengang 2012
- Mark Zuckerberg hielt 533,8 Millionen Aktien, wird sich aber von 30 Millionen trennen, um Steuern zu bezahlen. Sein verbliebener Anteil ist zum Startpreis von 38 Dollar je Aktie rund 19,1 Milliarden Dollar wert. Zudem wird er auch nach dem Börsengang fast 60 Prozent der Stimmrechte kontrollieren.
- Dustin Moskovitz wurde zu einem Mitstreiter in der Anfangszeit von Facebook. 2008 verließ er das Unternehmen, behielt aber seinen Anteil und wollte sich auch beim Börsengang nicht davon trennen. Die 133,7 Millionen Aktien waren zum Börsenstart knapp 5,1 Milliarden Dollar wert.
- Sean Parker war einst an der Musiktauschbörse Napster beteiligt und galt als „Bad Boy“ des Silicon Valley. Bei Facebook war er der erste Präsident und half Zuckerberg, aus der Netzwerk-Idee ein Geschäft zu machen. Seine gut 69,6 Millionen Aktien waren zum Börsengang über 2,6 Milliarden Dollar wert. Er behielt sie alle.
- Sheryl Sandberg, die Managerin, die von Zuckerberg persönlich bei Google abgeworben wurde, gilt als die Architektin von Facebooks Milliardenumsätzen. Sie kam auf rund 41,2 Millionen Aktien im Wert von über 1,56 Milliarden Dollar allein zum Ausgabepreis.
- Die Investmentfirma Accel war durch ihren Partner, James Breyer, unter den ganz frühen Facebook-Geldgebern. 2005 steckte Accel 12,7 Millionen Dollar in das damals noch winzige Weltnetzwerk. Zuletzt hielten Breyer und Accel knapp 201,38 Millionen Aktien, die zum Börsenstart 7,65 Milliarden Dollar wert waren. Davon erhielten sie 49 Millionen Aktien beim Börsengang – das sind 1,86 Milliarden Dollar.
- Yuri Milner, jüdische Weltnetzinvestor, kam mit seiner Firma DST später zu Facebook. Seine 131,3 Millionen Aktien waren knapp 5 Milliarden Dollar wert. Über 45,6 Millionen Aktien im Wert von 1,73 Milliarden Dollar wurden verkauft – fast 20 Millionen Papiere mehr als Milner zunächst loswerden wollte. 2013 durfte er weitere Aktien abstoßen.
- Steve Ballmer und Microsoft: 2006 kaufte sich der Softwarekonzern mit 1,6 Prozent bei Facebook ein und zahlte dafür 240 Millionen Dollar. Microsoft-Chef Steve Ballmer wollte beim Börsengang 6,56 Millionen Aktien verkaufen. Dadurch bekam er in etwa den Einstandspreis zurück. Die restlichen 26,2 Millionen Facebook-Aktien behält Microsoft im Wert zwischen 730 und 917 Millionen Dollar.
Neue technische und soziale Funktionen
Gesichtserkennung
Facebook führt seit 2011 bei seinen Nutzern (Bilder, Videos) automatische Gesichtserkennung durch. Der Weltnetzkonzern Google entwickelte ebenfalls eine automatische Gesichtserkennungstechnologie.
Chronik
Beim Facebook-Dienst Chronik (engl.: Timeline) wird ein öffentliches Lebensarchiv angelegt. Es soll das Leben eines jeden Nutzers auf einer Zeitleiste abbilden.
Flashmob, Facebook-Partys
Als Facebook-Partys werden (meist sehr spontan, Flashmob) über Facebook verabredete Treffen bezeichnen, bei denen gefeiert werden soll. Es zeigt sich immer wieder, daß solche Veranstaltungen zu Ausschreitungen, etwa Ruhestörungen oder Streitigkeiten, aber auch Schlägereien führen. Problematisch ist zudem, daß die Teilnehmerzahl solcher Feiern nicht zu Beginn bestimmt werden und es so zu einer regelrechten Schwemme an Teilnehmern kommen kann.
Filmportal mit Warner Brothers
Bei Facebook werden vom Konzern Warner Brothers Filme zum Verleih kostenpflichtig angeboten.[19]
Nutzungsgefahren
Datensammlung
Am 15. September 2009 hatte die Plattform nach eigenen Angaben genau 300 Millionen Nutzer weltweit. 2008 wurde Facebook in über 20 Sprachen angeboten. Monatlich werden 1 Milliarde Bilder und 10 Millionen Videos hochgeladen. Täglich werden auf 15.000 Profilseiten mehr als eine Milliarde Nutzerdaten ausgetauscht und über 100 Millionen Suchanfragen gestellt. Es werden täglich 3,9 Billionen Nutzerangebote (Feed-Aktionen) sowie 200 Milliarden Abrufe (Pageviews) pro Monat registriert. Um den immensen Datenfluß zu bewerkstelligen, stehen rund 30.000 Server und 250 Techniker im Einsatz.[20] Die meisten Nutzer stammen dabei aus den USA und sind jünger als 25 Jahre.
Facebook und die Geheimdienste
Via Facebook können Nachrichtendienste, einfacher als z. B. über den normalen E-Post-Verkehr, Profile über die einzelnen Nutzer erstellen und soziale oder berufliche Kommunikationsgruppen erfassen und auswerten. Es besteht der Verdacht, der Weltnetzkommunikationsanbieter Facebook stehe mit der Central Intelligence Agency (CIA) in Verbindung, u. a. um Daten über seine Nutzer zu sammeln und auszuwerten,[21][22][23][15] weshalb es zahllose Boykottierungen gibt. Zeitweise gab es auf Facebook auch Stellenanzeigen von der CIA.[24]
Facebook, Twitter, MySpace, YouTube und Flickr werden vom VS-Heimatschutzministerium (DHS) überwacht.[25]
Der idealistische NSA-Techniker Edward Snowden gab im Juni 2013 bekannt, daß der US-Geheimdienst NSA und die Bundespolizei FBI (auch BND, Briten[26]), durch ein Programm mit dem Tarnnamen PRISM, Zugriff auf die Server von Weltnetzkonzernen wie Microsoft, Yahoo, Facebook, PalTalk, AOL, Skype, YouTube, Google und Apple haben.[27]
Überwachung in der BRD
Das BRD-Regime setzt eine (390.000 Euro teure) Überwachungssoftware ein, die Meinungen erfaßt. Zur Aufgabenerfüllung zähle zwingend auch die Beobachtung der öffentlichen Debatte im Internet.[28]
Konten des Verfassungsschutzes
Agenten des Verfassungsschutzes betreiben in sozialen Netzwerken eine Vielzahl von Profilen und Bots, um dort fingierte rechtsextreme Hetze zu verbreiten und zu Aktionen anzustacheln. Auftraggeber und Nutznießer sind die Blockparteien. Das Vorgehen erzeugt nicht nur das Gespenst eines überall wabernden und aufzuspürenden Rechtsextremismus, sondern es fördert die Schaffung immer weiterer Personalstellen für blockparteinahe Bürokraten mit Pensionsberechtigung in Sicherheitsbehörden. Es dient zusätzlich zur Begründung der totalitären Bekämpfung jeder Privatsphäre und Anonymität im Weltnetz.[29] Als Beispiel der Zersetzungarbeit der Geheimdienste → Geheimdienstliche Einflußnahme bei der Alternative für Deutschland
Politische Einflußnahme durch Facebook
Facebook plante im September 2011, in den USA ein politisches Aktionskomitee einzurichten. Damit wolle Facebook die politischen Kandidaten unterstützen, die die Ziele des Unternehmens verfolgten. 2008 hatte sich Facebook aus dem Wahlkampf herausgehalten. In den USA haben mittlerweile viele Unternehmen Aktionskomitees gegründet. Sie geben Parteien oder Kandidaten Geld für Kampagnen.[30] Facebook ist seit 2011 im BRD-Branchenverband Bitkom vertreten, man bekenne sich damit zum nachhaltigen Austausch mit der deutschen IT-Industrie und Politik.[31]
Im Mai 2016 haben frühere Facebook-Mitarbeiter öffentlich bekanntgegeben, daß die Trending-Funktion (die für BRD-Bewohner noch nicht eingesetzt wird [Stand: Juni 2016])[32] von Facebook nach NWO-Kriterien politisch gefiltert wird: Linke Nachrichten, Globalismus-Ideologie und „refugees“-Propaganda wird hervorgehoben, dazu zählen auch Gewaltaufrufe der Organisation Black Lives Matter. Konservative Nachrichten werden hingegen vollständig geblockt. Dabei zählen zu sogenannten konservativen Neuigkeiten auch alle Meldungen über den libertären Politiker Rand Paul, sowie alle Meldungen, die alternative Medien wie Breitbart, Drudge Report und Alex Jones´ Infowars.com betreffen. In der kalifornischen Facebook-Zentrale sitzen sogenannte „Newskuratoren“. Sie sollen offiziell die beliebtesten Meldungen (die Facebook-Nutzer selber mit einem „gefällt mir“ markiert haben) mit kurzen Anreißern und kleinen Bildern aufbereiten. Tatsächlich sperren sie alle Meldungen, die direkt oder indirekt Donald Trump in seinem Wahlkampf nutzen oder zu nutzen scheinen. Facebook betrügt somit seine mittlerweile 1,6 Milliarden Kunden. Das soziale Netzwerk erweckt nämlich den Eindruck, daß die Auswahl der Trending-Themen automatisiert geschehe anhand der Beliebtheit. Diese AGB-Angaben sind direkt gelogen. In der Türkei unterwirft sich Facebook dem herrschenden autoritären System. Pro-kurdische und regierungskritische Beiträge werden gelöscht. Zuvor hatten die türkischen Behörden Facebook bereits mehrfach sperren lassen.[32]
Plötzliche Sperrung von Benutzerkonten
Facebook verwendet das Filter- und Zensurprogramm Websense. In der Vergangenheit sperrte Facebook immer wieder die Profile von unliebsamen Personen, die politische Ansichten äußerten, die gegen die Politische Korrektheit verstoßen. Als der bekannte islamkritische Buchautor Udo Ulfkotte sein Buch „Gekaufte Journalisten – Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanz Deutschlands Massenmedien lenken“ veröffentlicht hatte, kam es zur Sperrung seines Benutzerkontos, wofür das Unternehmen fadenscheinige Gründe anführte. Auch das Nutzerkonto des türkischen BRD-Bürgers Akif Pirinçci wurde mehrfach von Facebook gesperrt. Ein weiteres prominentes Opfer der plötzlichen Kontosperrung wurde 2016 die Netztagebuchautorin und ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld. Sie hatte sich kritisch zur Politik Angela Merkels geäußert. Facebook behauptete später, es sei ein Versehen gewesen, das zur Sperrung geführt habe.[32]
Ende 2015 schaltete das Unternehmen die Konten der islamkritischen Blogger Michael Stürzenberger und Michael Mannheimer ab.[33] Bemerkenswert daran ist der Umstand, daß sowohl Mannheimer als auch Stürzenberger sich unablässig zu demokratischen Grundsätzen bekennen und namentlich Stürzenberger als entschiedener Atlantiker firmiert. Diesen Zensurmaßnahmen liegt das Stalinsche Prinzip zugrunde: „Strafe einen, erziehe einhundert.“ Die seit 2013 in Berlin amtierende Große Koalition hat zu einer zuvor undenkbaren Gleichschaltung der BRD-Leitmedien geführt (→ Lügenpresse), die der Facebook-Firmenideologie gleichläuft. Facebook ist Trendsetter für Methoden und Normen einer „global governance“ (→ NWO), also einem Konzept, das eine Weltregierung, eine Weltpolizei, ein Weltgericht, Bargeldverbot und globale Umweltsteuern anstrebt.
Kundendaten an private Unternehmen
Im Mai 2010 wurde dem Weltnetzwerk nachgewiesen, daß Daten zur Identifizierung seiner Nutzer an Werbepartner (private Unternehmen) gelangt waren. Es ging um Situationen, in denen die Nutzer auf ihrer Profilseite eine Werbeanzeige anklickten. Dabei werden den Anbietern normalerweise anonymisierte Zusatzinformationen übermittelt. Facebook hatte zusätzlich die eindeutige Nutzer-ID (Identifizierung) weitergeleitet, mit der der echte Name und der Wohnort des Nutzers ermittelt wurden. Facebook bestätigte den Bericht.[34] Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner kritisierte den Umgang mit Daten bei dem Weltnetzunternehmen: „Facebook ist zu einem Einwohnermeldeamt für die ganze Welt geworden.“ Besonders eklatant sei, daß sich Facebook die Daten unbeteiligter Dritter besorge, die die Plattform nicht nutzten. Damit werde ein Teil der Gewinne mit der Verletzung bestehender Gesetze erzielt. Wegen dieses umstrittenen Datenerwerbs läuft bereits ein Bußgeldverfahren gegen die Netzwerkbetreiber.[35]
Facebook fordert Einblick in Bankdaten seiner Kunden
Im August 2018 wurde eines der wohl ungeheuerlichsten NWO-Projekte öffentlich bekannt: Facebook fordert einen umfassenden Einblick in Bankdaten aller seiner Kunden. Focus meldete den Vorgang folgendermaßen:
- „Das Online-Netzwerk Facebook hat einem Zeitungsbericht nach bei mehreren US-Großbanken Finanzdaten von Nutzern angefragt. Hintergrund seien geplante neue Services, mit denen der Konzern Bankdienstleistungen übernehmen und seine Plattform stärker zu einem Online-Handelsplatz ausbauen könnte, berichtete das Wall Street Journal am Montag unter Berufung auf Insider. Aus Interesse an Informationen etwa zu Einkäufen mit Kreditkarten oder Kontoständen habe Facebook sich im vergangenen Jahr an große US-Geldhäuser wie JPMorgan Chase, Wells Fargo, Citigroup und US Bancorp gewandt, heißt es in dem Bericht. Dabei sollen potenzielle Angebote diskutiert worden sein, die der Internetriese über seinen Facebook-Messenger-Dienst für Bankkunden lancieren könnte.“[36]
In der süßlichen Sprache, die für die Merkantilisierung aller unserer Lebensfunktionen seit langem typisch geworden ist, erklärt das Unternehmen Facebook, welchen erweiterten Service und welche neuen Nutzungsmöglichkeiten es seinen Kunden offerieren möchte. Wenn Facebook Bankdienstleistungen anbieten will, dann heißt das unmißverständlich, Facebook möchte gerne selber auch eine Bank sein. Ein Bankhaus der Zukunft nämlich, das in totalitärer Weise alles und jedes über die privaten Lebensumstände seiner Kunden weiß – und das dieses Wissen in neuartiger Weise für die Schaffung eines völlig neuartigen Online-Handelsplatzes verwenden will. Wer eine derartige Meldung fortschrittlich, modern und offen findet, dessen Geisteszustand ist wohl unrettbar zerrüttet. Gleichwohl stimmen die BRD-Leitmedien in einen fröhlichen Lobgesang ein, Focus in folgenden Worten:
- „Gegen Facebook laufen nach dem Cambridge-Analytica-Skandal mehrere Ermittlungen, was die Gespräche erschwere und bereits eine Bank habe abwinken lassen.“
Das heißt, wenn es diesen durchaus ärgerlichen Cambridge-Analytica-Skandal nicht gegeben hätte, dann wäre der ganze Vorgang schon über die Bühne gelaufen, und weiter sei dazu nichts zu sagen. Der Cambridge-Analytica-Skandal bestand darin, daß bereits Barack Obama zu Wahlkampfzwecken auf Facebook-Daten zurückgegriffen hat, um – über politik-korrelierte persönliche Daten – seine Wähler direkt zu erreichen und sie gezielt motivieren zu können. Als Donald Trump dasselbe Verfahren nutzte und 2016 die Präsidentschaftswahlen gewann, bezeichneten die Leitmedien dies wochenlang als schlimmen Skandal. Das Unternehmen Cambridge Analytica geriet in ernste Börsenturbulenzen.
All dies geschieht in einer Zeit gravierender weltweiter Entwicklungen. So hat das Unternehmen Apple seinen Hauptsitz in die Volksrepublik China verlegt (nach den drastischen Steuersenkungen, die Donald Trump zu Weihnachten 2017 einführte, hat die Volksrepublik China 0 % Steuerlast für bestimmte Unternehmen verkündet, Apple hörte den Ruf sofort). Apple hat ferner Schlüssel für seine iClouds den chinesischen Offiziellen offenbart und damit Betriebsgeheimnisse westlicher Unternehmen den chinesischen Geheimdiensten zugänglich gemacht.
Die rabiaten Zensurmaßnahmen gegen den unabhängigen Nachrichtenkommentator Alex Jones (am 6. August 2018 haben Facebook, YouTube, Apple und sogar LinkedIn alle Plattformen und Daten von Alex Jones’ Nachrichtenunternehmen getilgt) folgen dem chinesischen Modell der „social scores“, also der staatlich-geheimdienstlichen Bewertung jedes Bürgers und jedes Unternehmens nach Kategorien der politischen Fügsamkeit. Diese totalitäre Form der sozialen Kontrolle wird in Form der NWO-Ideologie in allen westlichen Industriegesellschaften nach und nach klandestin eingeführt: Danach werden alle Daten mit allen Daten verknüpft und Bürger wie Unternehmen sodann objektiv bewertet. Lizenzen, Steuern, Kreditwürdigkeit sowie Genehmigungen aller Art erwachsen in der Folge aus dem geheimdienstlich-staatlichen Wissen über das Privatleben der Bürger.
In allen westlichen Ländern, die heute das chinesische Modell von den NWO-Hintergrundmächten aufgezwungen bekommen, wird zu diesem Zweck die computergesteuerte Gesichtserkennung im öffentlichen Raum umfassend ausgebaut sowie die GPS-Ortungstechnik mit allen Privatfahrzeugen und allen Handydiensten eng verbunden. Auch die zwangsweise (jeweils auf Kosten der Kunden) von Kanada bis Japan installierten Smart-Meter-Stromzähler enthalten Geheimdienstsoftware und liefern weiteres Datenmaterial zur Analyse in Big-Data-Centern. Eine totale Überwachung jeglicher Alltagsgewohnheiten und jeglicher Lebensregungen aller widerspricht zwar ganz und gar dem Selbstverständnis und der Selbstdarstellung demokratisch regierter Gemeinwesen. Das ist jedoch der Lügenpresse völlig egal, es ist allen Parlamentariern aller Landtage und des Bundestages völlig egal, allen Staatsanwälten, Gerichten und Verfassungsschützern ist dies völlig egal – und die Bundesregierung erklärt sich zufrieden damit, wie positiv eine breite Wählerschaft ihre „Erfolge“ auf allen Gebieten einschätzt.
Zitate
- „Google organisiert die Informationen der Welt ... Facebook aber organisiert die Menschen der Welt.“ — Peter Thiel[37]
- „Facebook und ähnliche soziale Foren sind für die nationalpatriotischen Kräfte Deutschlands ein willkommenes Geschenk des Widersachers – aber auch das Trojanische Pferd war bekanntlich ein Geschenk, und der Ausgang dieser Kriegslist ist entsprechend berühmt. Facebook betrachte ich als eine unentgeltliche Wagenladung ‚Funkgeräte‘, die unseren Mitstreitern erlaubt, sich frei und international zu vernetzen – diese Kommunikations- und Informationsmöglichkeit ist unbezahlbar ... wer aber glaubt, der Gegenspieler würde diese Mittel selbstlos zur Verfügung stellen, der irrt gewaltig, denn ‚Feind hört mit‘ und bekommt vorzüglichen Einblick ohne nennenswerten nachrichtendienstlichen Aufwand ... eine riskante Symbiose, bei der noch nicht feststeht, wer am Ende der eigentliche Nutznießer sein wird.“ — Andreas J. Voigt, 2013
- „Wenn es nichts kostet, bist du nicht der Konsument, sondern die verkaufte Ware.“ — Anonymus[38]
Auszeichnungen
- 2010: Big Brother Awards[39]
- auch mehrere Male danach erhielten Sparten von Face die Negativauszeichnung für Datenschutzverstöße, vornehmlich aus Österreich.
Siehe auch
- V-Kontakte (VK) • Twitter • StudiVZ
- Google • YouTube
Literatur
- Manfred Spitzer: Cyberkrank – Wie das digitalisierte Leben unsere Gesellschaft ruiniert. Droemer Verlag, München 2015, ISBN 978-3426276082
Verweise
- noyb fordert 11 Behörden auf, Metas Missbrauch persönlicher Daten für KI zu stoppen, Präsenz des Datenschutzvereins noyb, 6. Juni 2024
- Kit Klarenberg: Facebook, Google und Co. sind Werkzeuge des tiefen Staates – und erhalten dafür Milliarden, anonymousnews.ru, 20. September 2021
- Facebook, Google, Microsoft, Twitter, and ADL Announce Lab to Engineer New Solutions to Stop Cyberhate, ADL, 10. Oktober 2017 – über das Zusammenspiel von Facebook mit der jüdischen Haß-, Zensur- und Spionageorganisation ADL
- heise online Archiv – Facebook
- Peter-Michael Ziegler: US-Gericht: 873 Millionen Dollar Geldstrafe wegen Spam-Versand über Facebook, heise.de, 25. November 2008
- Henning Steier: Privatsphäre: Mit Facebook-Daten Kasse machen, Facebooks Anwendungen haben Millionen Nutzer. Doch viele wissen nicht, daß die Tools ungestört auf zahlreiche ihrer Daten zugreifen können, 18. März 2009
- Volker Briegleb: Facebook scheitert mit Unterlassungsklage gegen StudiVZ, heise.de, 16. Juni 2009
- Ein Facebook-Manager packt aus: ›Ich werde meine Kinder vor Facebook schützen‹, Manager-Magazin, 16. September 2016
- Englischsprachig
- Whitney Webb: The Military Origins of Facebook, Netzpräsenz Unlimited Hangout, 12. April 2021
- Simon Black: Why 100+ million deranged Americans are dumb enough to trust Mark Zuckerberg, The Daily Bell, 11. Juli 2023
- Whitney Webb: The Military Origins of Facebook, Netzpräsenz Unlimited Hangout, 12. April 2021
- Tom Hodgkinson: With friends like these ..., The Guardian, 14. Januar 2008 – in der Wiedergabe der Netzpräsenz von Radio Islam
- Here’s What Jewish Google and Jewish Facebook Know About You, National Vanguard, 29. März 2018 (dortige Quelle: [1])
- Kevin MacDonald: The Social Network, The Occidental Observer, 10. Oktober 2010
- Matt Parrott: How Jewish is The Social Network?, The Occidental Observer, 6. Januar 2011
- Rosemary Pennington: While Non-White Invaders Rampage Across Europe, Merkel and Zuckerberg Work to Censor Critics of the Invasion, National Vanguard, 1. März 2016
Filmbeiträge
- Rob Braxman: Beating Big Tech at Their Own Game! (Solutions to Censorship, Surveillance, Information Restriction), Odysee-Video, 21. Januar 2021, Dauer: 20:50 Min.