Schutzzollpolitik

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Schutzzollpolitik bedeutet, die einheimische Industrie durch Schutzzölle vor Konkurrenz aus dem Ausland zu schützen. Das Gegenstück dazu ist der Freihandel.

Nach einer Periode des Freihandels führte Otto von Bismarck Schutzzölle im Deutschen Reich ein.[1] Nach dem Versailler Diktat war es nicht mehr möglich, die deutsche Industrie vor Konkurrenz zu schützen, weil dies verboten wurde.

Seit etwa den 1970er Jahren kam der Freihandel in Form der Globalisierung wieder auf. Dieser führte zum Abbau von Industriearbeitsplätzen im Ruhrgebiet und auf den Werften Norddeutschlands.

Bis zur Wahl von Donald Trump zum VS-Präsidenten hatte sich der Freihandel international durchgesetzt und wurde nicht mehr in Frage gestellt. Trump führte bereits Zölle auf chinesische Waren ein und beabsichtigt, die Maßnahme noch auszudehnen.[2] Trump hat auch der EU und Japan sowie Mexiko und Kanada gegenüber solche Maßnahmen angekündigt.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Philipp Plickert: Rückkehr der Zollkrieger, FAZ, 10. März 2018 S. 2
  2. Trump droht mit Strafzöllen auf chinesischen Stahl, Der Spiegel, 13. Februar 2018