Schwedenzeit

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Das annektierte Gebiet vom Darß über Stralsund bis Stettin

Die Schwedenzeit war die Zeit der schwedischen Besatzung von Teilen Mecklenburgs und Vorpommerns nach dem 30jährigen Krieg. König Gustav Adolf von Schweden landete bei Peenemünde auf Usedom und besetzte Teile von Norddeutschland. Nach dem Westfälischen Frieden 1648 annektierte Schweden dann Stralsund, Vorpommern, Rügen, Wismar, Poel und das Amt Neukloster. Das Gebiet wurde in der Folgezeit auch als „Südschweden“ bezeichnet. Im Großen Nordischen Krieg konnte Preußen einen großen Teil Vorpommerns wieder vom schwedischen Joch befreien. Der Norden Vorpommerns mitsamt der Insel Rügen wurde erst 1815 befreit. Formal endete die Besatzung erst am 20. Juni 1903 mit dem endgültigen Verzicht Schwedens auf die Stadt Wismar, Neukloster und die Insel Poel.

Literatur

  • Hans-Joachim Hacker, Harry Hardenberg: Die Schwedenstraße, Hinstorff Verlag, Rostock 2003, ISBN 9783356009613