Scott, Ridley

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Sir Ridley Scott (Lebensrune.png 30. November 1937 in South Shields, England) ist ein britischer Filmregisseur und Produzent .

Werdegang

Ridley Scott wurde am 30. November 1937 in South Shields, Northumberland, geboren und wuchs in West Hartlepool auf. Sein jüngerer Bruder Tony (Lebensrune.png 1944 Todesrune.png 2012) führte Regie bei erfolgreichen Hollywood-Filmen wie „Top Gun“ (1986), „Beverly Hills Cop“ (1987) oder „Enemy of the State“ (1998). Nach dem Besuch weiterführender Schulen, darunter die West Hartlepool School of Art, studierte Scott Grafikdesign und Werbung an dem renommierten Royal College of Art in London, wo er mit „Boy on a Bicycle“ seinen ersten kurzen 16-mm-Film drehte (1965).

Wirken

Im Anschluss an seine Graduierung arbeitete Ridley Scott zunächst mehrere Jahre als Serienproduzent für den britischen Fernsehsender BBC, bevor er 1973 zusammen mit seinem Bruder seine eigene Produktionsfirma für Film- und Fernseh-Werbespots gründete (Ridley Scott Associates; RSA). Mit dem Mantel- und Degenfilm „Die Duellisten“ feierte sein Spielfilmdebüt, das ihm bei den Filmfestspielen in Cannes 1977 den Preis für den besten Erstling eintrug. Den internationalen Durchbruch schaffte Scott mit seinem zweiten Kinofilm „Alien“ (1979).

Familie

2003 wurde Scott von der britischen Königin wegen seiner Verdienste um die Kunst zum Ritter geschlagen. Sein Sohn Jake Scott und seine Tochter Jordan Scott sind ebenfalls im Filmgeschäft tätig.

Filmografie

Als Regisseur

Als Produzent (Auswahl)

  • 1991: Thelma & Louise
  • 1992: 1492 – Die Eroberung des Paradieses (1492 – Conquest of Paradise)
  • 1994: Schrei in die Vergangenheit (The Browning Version)
  • 1997: Die Akte Jane (G.I. Jane)
  • 1998: Clay Pigeons – Lebende Ziele (Clay Pigeons)
  • 2000: Ein heißer Coup (Where the Money Is)
  • 2001: Black Hawk Down
  • 2001: Hannibal
  • 2003: Tricks (Matchstick Men)
  • 2005: Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven)
  • 2005: In den Schuhen meiner Schwester
  • 2006: Ein gutes Jahr (A Good Year)
  • 2007: American Gangster
  • 2007: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford)
  • 2008: Der Mann, der niemals lebte (Body of Lies)
  • 2009: Das Schwarze Herz (Tell-Tale)
  • 2010: Robin Hood
  • 2012: Prometheus – Dunkle Zeichen (Prometheus)
  • 2012: Die Tore der Welt (World Without End)
  • 2013: Stoker
  • 2013: The East
  • 2013: Auge um Auge (Out of the Furnace)
  • 2014: Exodus: Götter und Könige (Exodus: Gods and Kings)
  • 2015: Kind 44 (Child 44)

Als Fernsehe Produzent (Auswahl)

  • 2015: The Man in the High Castle

Auszeichnungen

Ridley Scott ist dreimal in der Kategorie Bester Regisseur für den Oscar nominiert worden (1992 für Thelma & Louise, 2001 für Gladiator und 2002 für Black Hawk Down). Gewinnen konnte er diese Auszeichnung bislang noch nicht.

Im Laufe seiner Karriere ist er mit folgenden Filmpreisen ausgezeichnet worden:

Filmbeitrag

„The Man in the High Castle“ – Die Amazon-Fernsehserie ist eine Adaption des Buches von Philip K. Dick von 1962, das auf deutsch unter dem Titel „Das Orakel vom Berge“ erschienen war.

Literatur

  • Inge Kirsner: Actionästhet, Vielfilmer, Identitätssucher: Ridley Scott und seine Kinowelten. In: Thomas Bohrmann, Werner Veith, Stephan Zöller (Hrsg.): Handbuch Theologie und Populärer Film. Band 2. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2009, ISBN 978-3-506-76733-2, S. 111-121.

Fußnoten