Eifersucht (1936)

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FILM

Eifersucht.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Eifersucht
Originaltitel: Wife vs. Secretary
Produktionsland: VSA
Erscheinungsjahr: 1936
Laufzeit: 78 Minuten
Sprache: Englisch
Filmproduktion: MGM
IMDb: deueng
Stab
Regie: Clarence Brown
Drehbuch: Norman Krasna
Produzenten: Hunt Stromberg,
Clarence Brown
Musik: Herbert Stothart,
Edward Ward
Kamera: Ray June
Schnitt: Frank E. Hull
Besetzung
Darsteller Rolle
Clark Gable Van
Jean Harlow Whitey
Myrna Loy Linda
May Robson Mimi
George Barbier Underwood
James Stewart Dave
Hobart Cavanaugh Joe
Tom Dugan Finney
Gilbert Emery Simpson

Eifersucht (engl. Wife vs. Secretary) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von 1936.

Weiterer Titel

  • Seine Sekretärin

Handlung

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

Der Zeitungsverleger Van Stanford ist im Leben und im Beruf stark vom Glück begünstigt. Seine Zeitschriften gehen ausgezeichnet und seine junge und schöne Frau liebt ihn nach dreijähriger Ehe noch genau so wie am ersten Tag ihrer Bekanntschaft Die Ehe gilt als vorbildlich gut und Frau Stanford lächelt nur, wenn man ihr gegenüber ab und zu Bemerkungen darüber macht, daß die Privatsekretärin ihres Mannes, Whitey Wilson, so hübsch sei, daß sie auch dem treuesten Ehemann gefährlich werden könnte. —

Die Mutter des Verlegers nimmt die mehr oder weniger deutlichen Anspielungen ihres Bekanntenkreises etwas ernster. Sie spricht so lange auf Linda Stanford ein, bis diese sich entschließt, mit ihrem Mann über eine etwaige Versetzung Whiteys zu sprechen.

Van erklärt aber immer wieder, daß er Whitey nicht entbehren kann, weil es viele Dinge gibt, die absolut diskret behandelt werden müssen, und die er nicht ohne Not einer neuen Arbeitskraft anvertrauen möchte. — Es gibt zunächst über diesen Punkt eine ernstliche Auseinandersetzung zwischen den Eheleuten. Aber der erste Krach endet mit einer Versöhnung, und man beschließt, glückliche Wochen, fern von der Arbeit, in Havanna zu verleben. —

Die diskrete Angelegenheit, von der Van sprach, besteht in einem Projekt, das eine Zusammenarbeit mit einem Konkurrenzverlag vorsieht. Die beiden Herausgeber hoffen ein ganz billiges Magazin herausbringen zu können, das jede Konkurrenz schlagen muß. Er vermutet, daß auch andere Unternehmen sich mit dem gleichen Plan beschäftigen und wird etwas nervös, als er erfährt, daß sein Verhandlungspartner an einer Zusammenkunft von Zeitungsherausgebern in Havanna teilnimmt. Er beschließt, um nichts zu versäumen, auf dem schnellsten Wege an den Versammlungsort zu eilen. —

Van verspricht seiner Frau, die enttäuscht ist, daß er allein reist, sofort Nachricht zu geben, damit sie ihm eventuell nach Havanna nachkommt. — Inzwischen hat Whitey Kenntnis von einer Reihe von Einzelheiten bekommen, die für den Abschluß des Geschäftes von großer Wichtigkeit sind. Sie ruft ihren Chef an und benützt auf dessen Wunsch das nächste Flugzeug, damit er ihr den Vertragsentwurf, der streng geheim bleiben muß, diktieren kann. —

Am anderen Tag kommt es zu einer Fusion der beiden Unternehmen. Man hat den ganzen Tag mit der Formulierung der Verträge zugebracht und feiert abends den glücklichen Abschluß. — Im Drang der Ereignisse hat Van leder vergessen, seine Gattin anzurufen. Linda meldet deshalb ein Gespräch nach Havanna an und ist erstaunt, als sich Whitey im Hotel am Apparat meldet. Sie ist jetzt davon überzeugt, daß sie betrogen wird. Ohne lange zu überlegen, faßt sie den Entschluß, ihren Mann nicht mehr wiederzusehen und eine Europareise anzutreten —

Der junge Ehemann versucht alles um zunächst einmal eine Aussprache herbeizuführen und den Irrtum aufzuklären. Als seine Bemühungen aber zwecklos bleiben, versucht er sich zu trösten und beschließt, das was bisher nur Gerede war, nun in die Tat umzuwandeln. —

Die Durchführung dieses Entschlusses hat aber große Schwierigkeiten, denn Whitey liebt den jungen Dave, mit dem sie eigentlich schon einig war, und den sie nur deswegen bis jetzt nicht geheiratet hat, weil er wünschte, daß dann sie ihre Stellung aufgeben soll. —

Deshalb versucht sie, das Ehepaar wieder zusammenzubringen. Sie stellt fest, mit welchem Schiff Linda nach Europa reisen will, eilt zum Dampfer klärt die junge Frau über die ganze Situation auf und erreicht sogar, daß Linda mit ihr sofort umkehrt. —

Sie arrangiert eine Zusammenkunft mit Van, die in wenigen Minuten zu einer Versöhnung des Ehepaars führt. — Während drinnen glückliche Leutchen ihre Wiedervereinigung feiern, findet draußen eine Aussprache zwischen der Sekretärin und ihrem Freund statt. Der sieht jetzt ein, daß es das Wichtigste im Leben ist, daß man einem Menschen, den man liebt, auch unbedingt vertraut. Es scheint so, als ob eine zweite glückliche Ehe im Zeitungsverlag in naher Aussicht steht.