Sequaner
Die Sequaner (lat. Sequani) waren ein keltischer Volksstamm in Gallien zwischen Jura und Arar (Saône), mit der Hauptstadt Visontio (Bisanz), unter eigenen Königen stehend. Ihr Name leitet sich von dem Fluß Sequana (Seine) her.
Sie riefen um 70 v. Ztr. die Germanen unter Ariovist gegen ihre Feinde, die Häduer, zu Hilfe, welcher sie dann aber selbst unterwarf und von ihnen ein Drittel ihres Ackerlandes forderte, bis Caesar ihn 58 v. Ztr. vertrieb und die Sequaner, wie das übrige Gallien, unter römische Herrschaft brachte.
52 v. Ztr. sind sie auf Seiten des Vercingetorix Gegner Caesars und im Jahre 21 n. Chr. an den Unruhen des Sacrovir beteiligt, 68 n. Chr. gegen Virginius Rufus.
In seinem Werk „De Bello Gallico“ überlieferte Caesar einige Berichte über die Sequaner.