Siebenbürgen
Siebenbürgen oder auch Transsilvanien (rumän. Ardeal oder Transilvania nach lat. Transsilvania, ung. Erdély) ist ein historisches und geographisches Gebiet im südlichen Karpatenraum.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das deutschgeprägte Siebenbürgen wurde nach dem Ende des Ersten Weltkrieges zum Königreich Rumänien geschlagen. Vorher war es ein Teil von Österreich-Ungarn. Nachdem es zum Königreich Ungarn zurückgekehrt war, wurde es nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten wiederum Rumänien zugesprochen.
Bevölkerung
Die abwechslungsreiche Geschichte Siebenbürgens spiegelt sich auch in der Bevölkerung wider. Von den rund 7,2 Millionen Einwohnern im Jahr 2008 sind
Die dort lebenden Volksdeutschen, die Siebenbürger Sachsen und die Siebenbürger Landler, sind die ältesten noch existierenden Siedlergruppen der „Deutschen Ostsiedlung“.
Durch die starke Abwanderung – die 1970 anfing und nach dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ ihren Höhepunkt erreichte – und die starke Überalterung der verbliebenen Siebenbürger ist jedoch das Ende der deutschen Siedlung in Siebenbürgen absehbar. Allein in den Jahren 1990 bis 1992 wanderten rund 90.000 der 115.000 Siebenbürger Sachsen aus.
Liste der in Siebenbürgen geborenen Persönlichkeiten
- Birgit Kelle ( 1975), freiberufliche Journalistin
- Hans Reinerth (1900–1990) war ein deutscher Archäologe
Bildergalerie
Filmbeiträge
Siebenbürgen – Ein deutsches Paradies:
Siehe auch
Literatur
- Guntram Schultheiss: Der Kampf um das Deutschtum: Deutschtum und Magyarisierung in Ungarn und Siebenbürgen, 1898 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!