Siebengestirn
Das Siebengestirn (auch Plejaden) ist eine Sternenansammlung in unserer Milchstraße etwa 380 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Stier. Das Siebengestirn ist etwa von Mitte September bis Ende April am nördlichen Sternhimmel sichtbar. Die Sterne sind nach Gestalten der griechischen Mythologie benannt, den etwas abseits liegenden „Eltern“ dem Titanen Atlas, seiner Frau Plejone sowie eben ihren sieben Töchtern Alkyone, Asterope, Celaeno, Elektra, Maia, Merope und Taygete.
In der griechischen Mythologie heißt es, daß Orion die sieben Töchter sieben Jahre liebte und verfolgte, bis endlich Jupiter sie unter die Sterne versetzte. Da der siebente der Sterne kaum erkennbar ist, heißt es, die siebente lasse sich aus Scham nicht sehen, weil sie allein einen Sterblichen, den Sisyphos, erkoren hatte, während ihre Schwestern Lieblinge der Götter waren.
Zu den Plejaden selbst gehören noch etwa 30 weitere Sterne, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Auf der Himmelsscheibe von Nebra ist das Siebengestirn abgebildet.
Die Plejaden im Zeitraffer:
Verweise
- M 45, die Plejaden im Sternbild des Stiers (NGC 1432)
- Die Plejaden M 45
- Die Pleiaden und die Sternscheibe von Nebra
- Astronomische Nachrichten: