Siebengestirn

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Plejaden.jpg

Das Siebengestirn (auch Plejaden) ist eine Sternenansammlung in unserer Milchstraße etwa 380 Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Stier. Das Siebengestirn ist etwa von Mitte September bis Ende April am nördlichen Sternhimmel sichtbar. Die Sterne sind nach Gestalten der griechischen Mythologie benannt, den etwas abseits liegenden „Eltern“ dem Titanen Atlas, seiner Frau Plejone sowie eben ihren sieben Töchtern Alkyone, Asterope, Celaeno, Elektra, Maia, Merope und Taygete.

In der griechischen Mythologie heißt es, daß Orion die sieben Töchter sieben Jahre liebte und verfolgte, bis endlich Jupiter sie unter die Sterne versetzte. Da der siebente der Sterne kaum erkennbar ist, heißt es, die siebente lasse sich aus Scham nicht sehen, weil sie allein einen Sterblichen, den Sisyphos, erkoren hatte, während ihre Schwestern Lieblinge der Götter waren.

Zu den Plejaden selbst gehören noch etwa 30 weitere Sterne, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Auf der Himmelsscheibe von Nebra ist das Siebengestirn abgebildet.


Die Plejaden im Zeitraffer:


Verweise

Filmbeitrag

Literatur

  • Ernst Christian L. von Bunsen: Die Plejaden und der Thierkreis, oder: Das Geheimniss der Symbole, 1879 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
  • Karl Gustaf Olsson: Photographische Ausmessung der Plejaden, 1898 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!