Sippenhaftung
Sippenhaftung bedeutet in seinem ursprünglichen Sinn die Verantwortlichkeit einer Sippe für eine Tat, die von einem ihrer Mitglieder begangen wurde. Umgangssprachlich ist der Begriff heutzutage, häufig in der kürzeren und ungenaueren Form Sippenhaft,[1] auch gebräuchlich, um allgemein die Benachteiligung oder Zurückstellung einer Person durch eine übergeordnete Institution oder gesellschaftliche sowie mediale Machtstrukturen, aufgrund des Verhaltens oder der Einstellung eines oder mehrerer ihrer Angehörigen (Familie, Lebensgefährte, Freund) zu bezeichnen.
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BRD
In der BRD wird die Sippenhaftung offiziell als unrechtsmäßig bezeichnet und der Begriff propagandistisch meist ausschließlich mit dem Nationalsozialismus in eine direkte Verbindung gesetzt. Tatsächlich existiert aber in der BRD eine weit verbreitete und ausgeprägte Praxis der Sippenhaftung. Menschen mit unerwünschter Gesinnung (d. h. in der Regel mit nicht-linker, sogenannter „rechtsextremer Ansicht“) werden nicht nur als Personen an sich medial dämonisiert, durch staatlich finanzierte Antifa-Banden terrorisiert und kriminalisiert, sondern auch bereits deren Familienmitglieder oder auch nahestehende Angehörige (Lebensgefährten, Freunde) müssen mit entsprechenden Verfolgungsmaßnahmen rechnen.
So widerfuhr dies z. B. der deutschen Rudersportlerin Nadja Drygalla, die wegen der politischen Anschauung ihres Lebensgefährten im Jahre 2011 ihren Polizeidienst quittieren sowie 2012 die olympische BRD-Mannschaft aufgrund einer durch die BRD-Medien inszenierten Hetzkampagne verlassen mußte.[2] Auch BRD-Staatsbeamte werden unter Androhung des Stellenverlusts genötigt, sich selbst von engsten Familienmitgliedern zu distanzieren, wenn diese politisch nicht genehme, d. h. unter dem Schlagwort bzw. Kampfbegriff „rechtsextrem“ deklarierte Meinungen vertreten.[3]
Siehe auch
Verweise
- Die Antifa-Neonazis greifen zur Sippenhaftung (deutschelobby.com)
- Rechtsextreme Verwandtschaft: Brandenburg will Polizistin loswerden, Junge Freiheit, 25. September 2015
