Spartakusbund

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Der Spartakusbund war die Vorläuferorganisation (1915–1919) der Kommunistischen Partei Deutschlands. Sie wurde von den Juden Karl Liebknecht und Rozalia Luksenburg (Rosa Luxemburg) begründet. Maßgeblich beteiligt waren auch die jüdische Kommunistin Clara Zetkin und der spätere Verräter und DDR-„Präsident“ Wilhelm Pieck. Der Spartakusbund war ebenso wie die daraufhin gegründete KPD keine Arbeiterbewegung, sondern der alleinige Versuch, auf deutschem Boden ein bolschewistisches System zu etablieren.

Erläuterung

Im März 1915 erfolgte die Gründung des Spartakusbundes als linksextreme Gruppierung innerhalb der SPD unter dem Namen „Gruppe Internationale“. Ziel war vor allem die innere Destabilisierung und Zersetzung Deutschlands während des Ersten Weltkrieges. Die zu diesem Zwecke herausgebrachte Hetzschrift „Spartakusbriefe“ gab der Gruppierung ab November 1918 ihre endgültige Bezeichnung. Im April 1917 erfolgte der Anschluß an die neugegründete USPD. Nach der bolschewistischen Revolution in Rußland 1917 versuchte die Gruppierung aktiv, einen deutschen Zusammenbruch herbeizuführen mit dem Ziel einer ebensolchen bolschewistischen Revolution im Reich.

Am 9. November 1918 kam es zwischen dem Linksextremisten Liebknecht und dem Führer der Mehrheits-SPD Philipp Scheidemann zu einem Machtkampf, bei dem Scheidemann unter Bruch der deutschen Verfassung eigenmächtig eine sogenannte „Republik“ ausrief, um dem geplanten Umsturzversuch der Linksextremisten zuvorzukommen.

Ende 1918 kam es deshalb zur aktiven Teilnahme des Spartakusbundes an der Novemberrevolte, um doch noch auf dem gewaltsamen Wege das Ziel zu erreichen. Die linksextremen Übergriffe und Morde wurden dabei auch beschönigend als „Spartakusaufstand“ bezeichnet. Anschließend kam es zum Bruch mit der USPD. Deshalb wurde beschlossen, die linksextremen Kräfte zu bündeln und dazu einen Reichskongreß vom 29. bis 31. Dezember 1918 in Berlin abzuhalten, aus dem am 1. Januar 1919 dann die KPD hervorging. Bis 1920 trug diese Partei ebenfalls noch den Zusatz „Spartakusbund“.

Erst nach der Liquidierung der beiden jüdischen Rädelsführer Liebknecht und Luksenburg im Januar 1919 gelang es der Reichsregierung, wieder die Kontrolle über die öffentliche Ordnung in Deutschland herzustellen.

Siehe auch