Putsch

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Ein Putsch (auch Staatsstreich oder Coup d'État genannt, s. u.) ist eine überraschende, meist gewaltsame Aktion einer kleineren Gruppierung von Staatsorganen (meistens Militär) mit dem Ziel, die Regierung zu stürzen und die Macht im Staat zu übernehmen[1]. Putschisten sind in der Regel hohe Militäroffiziere oder Führer paramilitärischer Organisationen.

Erläuterung

Der Sprachgebrauch ist schwankend: Das Wort „Putsch“ wird oft nur für einen gelungenen Putsch benutzt, und ein fehlgeschlagener wird dann „Putschversuch“ oder Revolte genannt. Die Wendung Coup d’Etat[2] (bzw. Coup d’État) wird hingegen auch in anderem Zusammenhang bei einem wagemutigen Vorstoß verwandt. Putschisten sind jene Personen, die einen Putsch ausführen. Gelegentlich wird der gängige Ausdruck Putsch auch gleichbedeutend mit Staatsstreich verwendet.

Das Wort „Putsch“ stammt aus dem Schweizerdeutschen und bedeutet dort in etwa „Stoß“ oder auch „Zusammenstoß“.

Ein Putsch ereignet sich oft zu Zeiten großer innerer Spannungen bzw. chaotischer Verhältnisse und führt in der Folge meist zu gefestigten Zuständen. Unmittelbare Folge eines Militärputsches ist in der Regel die Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung.

Siehe auch

Verweise

Fußnoten

  1. Putsch: 'von einer Gruppe (von Militärs) durchgeführter Umsturz(-versuch) zur Übernahme der Staatsgewalt' Duden: Deutsches Universal Wörterbuch – 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage, 1989
  2. 'Coup d’État: (frz.) Staatsstreich' Duden: Deutsches Universal Wörterbuch - 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage, 1989