Stadtroda

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Stadtroda

Wappen
Staat: Deutsches Reich
Gau: Thüringen
Landkreis: Saale-Holzland-Kreis
Provinz: Sachsen-Altenburg
Einwohner (2009): 6.093
Bevölkerungsdichte: 358 Ew. p. km²
Fläche: 17 km²
Höhe: 200 m ü. NN
Postleitzahl: 07646
Telefon-Vorwahl: 036428
Kfz-Kennzeichen: SHK
Stadtroda befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Freistaat Thüringen

Stadtroda (bis 1925 Roda) ist eine deutsche Stadt in Thüringen.

Lage

Stadtroda liegt an der Roda, einem Nebenfluß der Saale.

Geschichte

Stadtroda geht auf eine Ansiedlung am Fluss Roda aus dem 10. Jahrhundert zurück. Der Ort wurde 1210 erstmalig erwähnt. Im Jahr 1247 wurde Stadtroda im Zusammenhang mit einem Zisterzienserinnenkloster genannt. Das Kloster diente den zu dieser Zeit in Ostthüringen auftretenden Herren von Lobdeburg als Grablege. Von den Grafen von Schwarzburg erhielt der Ort 1310 das Stadtrecht. Der Rat wurde 1403, der Bürgermeister 1434 genannt. Die Pseudo-Reformation führte 1531 zur Aufhebung des Klosters. Die Stadt wechselte in ihrer Geschichte mehrmals den Besitzer: 1485 wurde sie ernestinisch, 1603 kam sie zu Sachsen-Altenburg, 1672 an Sachsen-Gotha, 1680 an Sachsen-Eisenberg und 1707 schließlich wieder an Sachsen-Altenburg.

1852 wurde die Gemeinden Roda und Kloster Roda vereinigt. 1876 kam der Bahnanschluss, und ein Jahr später wurde eine Holzwarenfabrik gebaut. Seit 1925 trägt Roda den Namen Stadtroda.

Bekannte, in Stadtroda geborene Personen

  • Luise (1756–1808), Prinzessin von Sachsen-Gotha, Herzogin zu Mecklenburg [-Schwerin], Ehefrau des Regenten ebd.
  • Paul Leopold Friedrich (1864–1916), Chirurg
  • Julius Kniese (1848–1905), Leiter der Bayreuther Festspiele
  • Karl Lauterbach (1878–?), Politiker (Wirtschaftspartei)
  • Rainer Rosshirt (1842–1889), Autor der Leitsch’n Anekdoten