Keuter, Stefan

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Stefan Keuter (Lebensrune.png 19. August 1972 in Essen) ist ein deutscher Bankkaufmann, Betriebswirt und Politiker der Alternative für Deutschland. Bei der Bundestagswahl 2017 gelangte er über die Landesliste in den BRD-Bundestag und wurde 2021 wiedergewählt.

Wirken

Keuter absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung bei der Deutschen Bank sowie über ein Förderprogramm ein berufsbegleitendes Studium. Danach war er als leitender Angestellter, Geschäftsführer und Vorstand in verschiedenen Unternehmen tätig. Seit 2013 ist er AfD-Mitglied.[1] Keuter trat als Redner bei PEGIDA Duisburg auf und traf sich in Wuppertal mit Lutz Bachmann.[2] Keuter ist geschieden und befürwortet die Umvolkung durch eine „geordnete Zuwanderung.“[3]

„Antisemitismus“-Beschuldiger

Keuter gehört zu den AfD-Bundestagsabgeordneten, die das ihnen anvertraute Mandat als Volksvertreter benutzen, um notorisch ihre Landsleute des „Antisemitismus“ zu verdächtigen und um offensiv jüdische Interessen zu vertreten. In diesem Sinn profilierte er sich u. a. dadurch, daß er federführend bei einem entsprechenden Antrag der AfD-Bundestagsfraktion vom 29. April 2019 mitwirkte. Mit dem Antrag forderte er einen verstärkten Kampf gegen „Antisemitismus“, hierbei könne die Regierung kompetente Unterstützung gebrauchen und solle sie in Israel anfordern. Der Antrag beabsichtigte, die Bundesregierung aufzufordern,

„mit der israelischen Regierung Konsultationen zur gemeinsamen Bekämpfung des Antisemitismus jedweder Ausprägung zu initiieren“.[4]

(Siehe näher → AfD – Parlamentseifer gegen „Antisemitismus“)

Zitate von Keuter

Verweise

Fußnoten

  1. Kurzbiographie im Bundestag
  2. 2,0 2,1 Ratsherr beklagt Rechtsruck in der AfD Essen und tritt aus, Der Westen, 1. April 2015
  3. Volk will diese Masseneinwanderung nicht, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 1. April 2016
  4. Zionisten ist die BDS-Bewegung nicht genehm, das mündete in den Antrag der AfD-Bundestagsfraktion „BDS-Bewegung verurteilen – Existenz des Staates Israel schützen“ vom 29. April 2019, Bundestags-Drucksache 19/9757, siehe zur hier zitierten Forderung Punkt II. 4. (S. 2)