Steinbach, Edgar

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Edgar Steinbach, Chemnitz, gefallen am 7. Juni 1931 für Deutschland
Edgar Steinbach wird zu Grabe getragen.

Edgar Steinbach (Lebensrune.png 10. Januar 1910, Todesrune.png 7. Juni 1931 in Chemnitz) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Todesursache

Am 6. und 7. Juni 1931 veranstaltete der Gau Sachsen der NSDAP seinen Parteitag in Chemnitz. Dreißigtausend Nationalsozialisten waren zusammengekommen, um ihrem Führer Adolf Hitler von neuem ihre Treue im Kampf um Recht und Freiheit zu erweisen. Am Abend dem 6. Juni leuchtete ein Fackelzug der Braunhemden durch die Straßen von Chemnitz.

Am Sonntag morgen zu früher Stunde fuhr ein Kraftwagen, besetzt mit Männern der SS, durch den Brühl, vorbei an einem Geschäftsraum der „Roten Hilfe“. Da kochte in wütendem Haß der rote Moloch, spie aus dem Hinterhalt feige hervor, Hagel von Steinen und Flaschen und Kohlen. Das müßte nicht Kampfgewohnte SS sein, die da nicht vom Wagen herunterstürmte und den Marxisten mit blanken Fäusten Antwort gibt. Die Kommunisten wüteten mit Messern und Pistolen, sechs Nationalsozialisten wurden verletzt. Einer davon war der SA-Mann Edgar Steinbach. Jung war er, herrlich jung, noch drückte er die Schulbank als Oberprimaner und kannte doch den Kampf der deutschen Jugend seit vielen Jahren. Im Jahre 1923 bereits hatte er eine Ortsgruppe des Jungnationalen Bundes gegründet. Seine Zugehörigkeit zur NSDAP war den Lehrern ein Dorn im Auge, dreimal mußte er die Schule deshalb wechseln. Es wurde ihm unmöglich gemacht, das Abitur an einer sächsischen Schule abzulegen, so wendete er sich an Dr. Frick und Klagges, um in Thüringen oder Braunschweig das Abitur ablegen zu können. Dann kam der 7. Juni 1931. Die Mörderkugel, die ihn in den Hals traf, nahm sein junges Leben. Neben seinem gleichfalls schwer verletzten Bruder Alfons fiel Edgar Steinbach. Seine Mutter und drei Brüder, alle alte Mitglieder der NSDAP, trauerten um ihn. Ein Kamerad in diesem Kampf begleitete ihn in die Ewigkeit, SS-Mann Heinrich Gutsche. Der Führer Adolf Hitler, der gerade auf dem Gauparteitag anwesend war und von den beiden Schwerverletzten erfuhr, besuchte die Männer an ihrem Krankenbett.

Über die letzte Ruhestätte von Edgar Steinbach und Heinrich Gutsche klangen des Pfarrers Worte:

„Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben.“

In Chemnitz wurde die Linienstraße in Edgar-Steinbach-Straße umbenannt. Nach der Besetzung Deutschlands 1945 mußte sie vorübergehend wieder zurückbenannt werden.

Literatur