Kohle

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Kohle ist ein fester Brennstoff, der sich aus Pflanzenmaterial bildete. Sie zählt zu den Ablagerungsgesteinen.

Beschaffenheit

Nach den äußeren Merkmalen lassen sich vereinfacht die harte, schwarze, pechartig glänzende und ebenerdig brechende Steinkohle von der meist erdig-weichen, braunen, mattglänzenden, muschelig brechenden Braunkohle unterscheiden.

kohle entsteht generell in Sumpfwäldern, deren abgestorbene Pflanzenreste durch Überdeckung vom Luftsauerstoff abgeschnitten sind und zunächst Torf bilden. Zunehmender Überlagerungsdruck durch Sand- und Tongesteine sowie erhöhte Temperaturen bewirken eine Umbildung (Inkohlung).

Entwässerung, chemische Zersetzung der Pflanzenstoffe, Abspaltung von Gasen und Anreicherung von verbleibendem Kohlenstoff führen von Weich- zu Hartbraunkohle und den gasärmeren Steinkohlearten.

Prinzipiell ist die Kohlebildung und die Stärke der Inkohlung nicht von einem bestimmten geologischen Alter abhängig. Kohlen bilden zusammenhängende Schichten (Flöze), die bei Steinkohle einige Dezimeter bis Meter und bei Braunkohle oft Zehnermeter mächtig sind.

Steinkohle wird unter Tage in Bergwerken gewonnen, Braunkohle in großräumigen Tagebauten. Auf deutschem Boden existieren große Kohlevorkommen u.a. im Ruhrgebiet, Saarland, bei Osnabrück, Aachen, Köln und in der Oberpfalz[1].

Verweis

Fußnoten

  1. Der große Natur- und Landschaftsführer (Gierth, Heiden, Herold, Möhn (Herausgeber), Richter, Liebold, Turian), BRD 1979