Stoltze, Friedrich (1816)
Friedrich Philipp Stoltze (* 21. November 1816 in Frankfurt am Main; † 28. März 1891 ebenda) war ein deutscher Schriftsteller.
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Friedrich Philipp Stoltze, Dialektdichter, Humorist, geb. zu Frankfurt den 21. November 1816 mußte Kaufmannschaft erlernen, konnte sich nach dem Tode seines Vaters dem Studium der schönen Wissenschaften hingeben, machte längere Reisen, war eine Zeitlang Hauslehrer in Crefeld und lebte seit 1852 als Litterat in Frankfurt a. M. Hier gab er 1852-66 die „Krebbelzeitung“, seit 1860 die „Frankfurter Laterne“ heraus, zwei satyrisch-politische Blätter, meist im Frankfurter Dialekte. Da der Altfrankfurter Stoltze in seiner „Laterne“ seinen politischen Standpunkt, allerdings in gemütvoller Überzeugung, zu stark betont hatte, so wurde seine „Laterne“ im Juli 1866 unterdrückt, und er selbst flüchtet nach Stuttgart und begab sich dann in die Schweiz, bis er amnestiert wurde. Er kehrte nach Frankfurt zurück und gab die „Laterne“ wieder heraus. In seiner Vaterstadt starb er am 28. Mai 1891. Seine „Gedichte in Frankfurter Mundart“ beginnen seit 1864 gesammelt zu erscheinen. „Vermischte Gedichte“ gab er 1871, „Gesammelte Gedichte“ 1872 heraus. Unter den „Gedichten in Frankfurter Mundart“ sind wahre Kabinetsstücke (sic!), die namentlich in Mitteldeutschland mit Recht geschätzt sind.
Einführung in Leben und Werk:[2]
Werke (Auswahl)
- Gedichte in Frankfurter Mundart (PDF-Dateien: Band 1, Band 2)
- Ausgewählte Gedichte und Erzählungen in Frankfurter Mundart (PDF-Datei)
- Novellen und Erzählungen in Frankfurter Mundart (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- Hochdeutsche Gedichte (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
Literatur
- Johannes Moritz Proelss: Friedrich Stoltze und Frankfurt am Main, ein Zeit- und Lebensbild (1905) (PDF-Datei)